Natürliche oder künstliche gewölbte Höhle, die nicht allzu tief unter der Erde liegt. Bereits in der griechischen -> Antike legte man künstliche Grotten in vielerlei Gestalt an, die man Gottheiten und Nymphen weihte. War in der -> Renaissance und im -> Barock wichtiges Element in der Gartengestaltung. Aus der französischen Bezeichnung rocaille für Grottenwerk entwickelte sich der Name für -> Rokoko.
(1) Im Bergbau Sammelbezeichnung für alle -> Bauteile eines Bergwerks sowohl im Tagebau als auch unter der Erde. (2) In der Sanitärtechnik ein mit -> Holz oder -> Stein ausgekleidetes Bauwerk zur Aufnahme von Fäkalien, Kurzform für -> Abortgrube.
Sand aus Gruben und Steinbrüchen, der ungewaschen viele Fremdbestandteile aufweist und daher für -> Mörtel nur als gewaschener Sand verwendet werden sollte. Ist dann vergleichbar mit -> Flusssand.
Spezielle Dekortechnik mit -> Email, bei der kleine Vertiefungen in Bronze oder Bleche mit Email in verschiedenen -> Farben gefüllt und gebrannt werden. Entstand im Norden Italiens etwa im zweiten Jahrhundert v. Chr., hatte eine spätere Blütezeit am Niederrhein und in Frankreich in der Spätromanik und in Russland im 18. und 19. Jahrhundert.
Ein nicht sehr verbreiteter -> Herd mit einem Glutkasten für grieskörnigen Braunkohlenkoks, die Grude, der vorwiegend in Mitteldeutschland verbreitet war und der als sehr wirtschaftlicher Herd das gesamte Jahr brannte, aber nicht für schnelles Braten und Kochen ausgerichtet war.
Baurechtlich festgelegter Wert, der bestimmt, wie viele Quadratmeter an Grundstücksfläche überbaut werden dürfen. Beispiel: Bei Grundstücksfläche 500m² und G. 0,5 beträgt die maximale Grundfläche des Gebäudes 500 m² x 0,5 = 250 m².
Ein am Standort gemauerter -> Kachelofen oder -> Lehmofen, der vorwiegend mit -> Holz geheizt wird und seine Wärme in erster Linie als -> Strahlungswärme abgibt.