Lexikon



Blattmetall
Andere Bezeichnung für -> Schlagmetall.
Blattsasse
Teil einer -> Verblattung, d.h. einer speziellen -> Holzverbindung, bei der sich zwei Holzteile in einer Ebene durchdringen. Die Blattsasse ist das untere Holzteil, das als Gegenstück zum oberen -> Blatt mit einem entsprechenden Einschnitt ausgearbeitet ist.
Blattziegel
Andere Bezeichnung für -> Krempziegel, einen -> Dachziegel mit Platte und Leiste auf der einen Seite und einer Tüte auf der anderen Seite.
Blattziegel.
Namensvariante zum Krempziegel.
Blaustein
Ein -> Kalkstein, der in vielen Farbvarianten im Aachener Raum von Bedeutung ist und dort nicht nur als Hofpflaster und für die Sockelzone des Hauses benutzt wird, sondern auch für -> Bodenplatten im Haus.
Blech
Aus -> Metall hergestellte dünne Tafel, die früher stets gehämmert, später auch gewalzt wurde.
Blechherd
Weiterentwicklung des -> Gussherdes, indem der gusseiserne Kernherd, der innen mit -> Schamotte ausgekleidet ist, auf der Außenseite mit einem emaillierten -> Blech verkleidet wird. Die so entstehende isolierende Luftschicht erhöht die Heizleistung und schützt zugleich vor Verbrennungen.
Blechkehle
Andere Bezeichnung für -> Metallkehle.
Blechschindel
Ein -> Wandbehang aus meist verzinktem -> Blech in kleinformatigen Tafeln, z.T. mit geprägten Schmuckmotiven, die in der Zeit von etwa 1850 bis 1900 üblich waren und heute immer noch vereinzelt zu finden sind. Die Abmessungen betragen zwischen 200 x 200 mm und 400 x 400 mm.
Blei (Pb)
lat. plumbum; bläulich-graues, giftiges, sehr weiches Schwermetall, das sich leicht verbiegen, strecken und zu dünnen Folien walzen lässt. Elementares Blei kommt in der Natur relativ selten vor, das wichtigste Bleierz ist Bleiglanz. In Deutschland wurde Bleierz im Erzgebirge, im Harz, in der Eifel und im Ruhrgebiet abgebaut. An der Luft läuft Blei infolge -> Oxidation grau an. Dabei bildet sich u.a. -> Bleiweiß, das das darunter liegende -> Metall vor -> Korrosion schützt. Ist eines der wichtigsten Gebrauchsmetalle und dient u.a. zur Herstellung von -> Legierungen. In Ägypten verwendete man es schon um 7000 v. Chr. zum Glasieren von Töpfen. Die Römer nutzten es z.B. für Wasserleitungen und -> Dachdeckungen, letzteres war auch noch Anfang des 19. Jahrhunderts bekannt und üblich. Es diente es auch zum Herstellen von -> Bleisprossen für -> Fenster und zur Verbindung von Steinelementen.