Lexikon

Kurzform für -> Spionfenster.

Bereits seit dem -> Mittelalter übliches kleines Guckfenster, entweder mit Blick auf die -> Diele oder aus den Stuben übereck direkt auf die Straße, das den Vorteil hat, die Außenwelt zu beobachten ohne selbst gesehen zu werden. Später kamen in -> Haustüren vergrößernde Glaslinsen auf, durch die man schauen konnte.

Eine der vielen -> Bogenformen, deren Kontur von einem spitz zulaufenden Kreissegment gebildet wird. Die Krümmungsmittelpunkte des gedrückten Spitzbogens liegen zwischen den Kämpferpunkten, die des gleichseitigen Spitzbogens in den Kämpferpunkten und die des überhöhten Spitzbogens, des Lanzettbogens, außerhalb der Kämpferpunkte.

Eine -> Fensterform der -> Gotik, welche die bis dahin rundbogigen -> Fenster der -> Romanik ablöste.

(1) Jedes schmückende Dekor auf spitz zulaufenden Gebäuden, Gebäudeteilen, aber auch auf einzelnen Bauelementen. (2) Kurzform für -> Dachspitzenschmuck.

Kurzform für -> Dachspitzenschmuck.

Beidseitiges schräges, geradliniges Profil eines Werkstücks aus -> Holz oder anderen Materialien. Im Fensterbau wurden seit etwa in der Mitte des 19. Jahrhunderts Flügelrahmen und Holzsprossen mit Spitzfasen mit einer Neigung bis zu 30° zur Verbesserung des Lichteinfalls und zur Vereinfachung der -> Holzverbindung versehen. Hierbei entfiel der Steg zwischen den Profilen der Innenkanten und den -> Glasfalzen, wodurch die Zapfen und Schlitze eine entsprechend schräge Oberseite oder Grundfläche erhalten konnten. Dieser Querschnitt erlaubte eine einfachere Verbindung sämtlicher Teile, wodurch die -> Kreuzsprosse entbehrlich wurde.

Spezielle Form eines -> Klobens mit einem spitzen -> Dorn zum Einschlagen.

Spitz zulaufende Kugelform von einem -> Gewölbe oder -> Dach.

Ein -> Ständer im -> Dachstuhl, der firstmittig steht und bis unter die Verzapfung der -> Dachsparren reicht.