Lexikon

Dekoration einer Fläche mit vielen kleinen Einzelteilen, die ein zusammengefügtes Ganzes und eine farbig gesprenkelte Fläche ergeben. Die Einzelteile können kleine Steine oder Glasstifte sein, die heute auch als verlegefertige Elemente bezogen werden können. Die wichtigsten Techniken sind das vollflächige -> Glasmosaik und das -> Putzmosaik, bei dem die Mosaike nicht die ganze Fläche ausfüllen.

Besteht aus bleiverglasten, zusammengefügten farblosen oder gefärbten Glasstücken, bei denen die Dekorwirkung ohne Malerei allein durch die -> Farbe und die Führung der -> Bleiruten erfolgt. Sie gilt als die älteste Verglasungsart.

Fußbodenbelag in Form von Stäben, -> Stabparkett, die im Mosaikmuster verlegt werden im Gegensatz zum -> Schiffsparkett oder -> Fischgrätparkett.

Kurzform für -> Mosaikbleiverglasung.

Relativ kleiner Erdhügel, der mit einem Wohnturm bebaut war. War im 12. und 13. Jahrhundert in einigen Gegenden Norddeutschlands eine verbreitete Bauweise.

Befestigter Hügel als Zufluchtsort, gewöhnlich in der Form eines Kegelstumpfes.

Ältere Schreibweise für -> Musselinglas.

Hohler Zylinder in der Sanitär- und Abwassertechnik, der durch verschiedene Verbindungstechniken aneinander gefügt ist. Am einfachsten ist eine konisch zulaufende Form mit und ohne Wulst.

Sammelbezeichnung für alle Bauwerke mit mechanischen Anlagen, die ursprünglich mit Naturkraft in Gang gesetzt wurden. Zu den Mühlen gehören Hammermühlen, Stampfmühlen, Walkmühlen, Lohmühlen, Papiermühlen, Dreschmühlen, Pulvermühlen, Farbmühlen, Sägemühlen und Mahlmühlen. Später wurden nur noch solche Bauten als Mühlen bezeichnet, die der Zerkleinerung irgendwelcher Rohstoffe dienten, wie Getreide, Gewürze und Farben. In neuerer Zeit ist der Begriff der Mühle noch enger umrissen und umfasst nur noch die Aufbereitung von Pflanzensamen auf mechanischem Wege. Je nach Endprodukt wird nunmehr unterschieden in Mahlmühlen, Schälmühlen und Ölmühlen, die mit den verschiedensten Energien, wie Wasser, Luft, Dampf und -> Elektrizität, betrieben werden können.

Eine sehr frühe Form eines -> Falzdachziegels mit Stufenfalz, der als Weiterentwicklung des -> Herzfalzziegels gilt und für den die Gebr. Ludowici im Jahr 1881 ein Patent erhielten. Dieser Z1 besaß eine klar strukturierte Mittelrippe und rechts und links zwei Mulden für die schnelle Wasserabführung. Nach Ablauf des Patents wurde dieser -> Dachziegel von fast allen Dachziegeleien auf den Markt gebracht.