Lexikon

In der griechischen -> Antike war das mit -> Dachziegeln gedeckte, flachgeneigte -> Satteldach bereits weit verbreitet. Man unterschied zunächst zwischen dem -> Lakonischen Dach und dem -> Korinthischen Dach. Später kam das -> Sizilische Dach hinzu. Solche Dächer wurden in der Blütezeit Altgriechenlands auf Tempelbauten auch aus -> Marmor gestaltet. Der -> Antefix und das -> Akroterion gelten als der typische -> Dachschmuck im klassischen Altertum. Hinzu kommen -> Simaplatte an -> Ortgang und -> Dachtraufe sowie das -> Geison, ein Kranzgesims, die miteinander die -> Traufsima-Geisonplatte ergeben.

Künstlich mit Blasen und Schlieren hergestelltes -> Flachglas als Imitation von altem, -> mundgeblasenem Glas.

Gefilzter, feinkörniger -> Putz mit glatter Oberfläche, der im -> Historismus bevorzugt wurde. Er konnte noch mit -> Emulsionsfarben veredelt werden.

Erste Stufe einer Stufenfolge einer -> Treppe.

Anfang eines Treppengeländers, der oft repräsentativ gestaltet ist.

Erster und letzter Keilstein eines -> Bogens.

Handwerklich oder maschinell hergestelltes -> Ornament, das auf einen hölzernen Korpus meist aufgeleimt wird.

Halbkreisförmiger oder eckiger gewölbter nischenförmiger Raum, häufig am Altarende von Kirchen, der von einer -> Halbkuppel, der Konche, überwölbt ist.

Andere Bezeichnung für -> Königswasser.

Dem römischen Bauwesen entlehnter Begriff für eine Wasserleitungsrinne auf brückenartigem Steinwerkbau.