Lexikon

Eine -> Farbe mit künstlich erzeugten organischen -> Farbstoffen, die etwa seit 1865 in Gebrauch kamen. Sie wurde zuerst aus dem Basisstoff -> Teer erzeugt.

(1) Generell im Bauwesen jede Vorrichtung zum Zusammenhalten von -> Bauteilen, z.B. von -> Balken und -> Mauer oder von -> Fensterrahmen und Mauer. (2) Kurzform für -> Maueranker, der in einem Gebäude der von der Zuglast verursachten Bewegung entgegenwirken soll.

Waagerechtes, hölzernes, quer zum -> Dachfirst liegendes meist kantiges -> Bauholz, das Teil einer -> Ankerbalkenkonstruktion ist und der Aufnahme von Zugkräften dient. Im -> Geschossbau verbindet er zwei -> Ständer miteinander, entweder mit -> Überkämmung oder mit -> Zapfenschloss.

Fachwerk. Siehe Skizze.

Bei der Ankerbalkenkonstruktion, siehe auch -> Hochrähmgefüge, werden je zwei -> Ständer, das so genannte -> Ständergebinde, durch einen -> Ankerbalken verbunden und mit -> Kopfbändern seitlich verstrebt. Im -> Gefügeknoten ist der -> Balken entweder durch den Ständer durchgezapft, also mit einem -> Zapfenschloss verankert, oder auch in den Ständer eingehälst oder auf den Ständer aufgekämmt. Diese Konstruktion hat die Aufgabe, dem Seitendruck des -> Sparrendachs durch Verankerung des Ständergebindes entgegenzuwirken, ohne direkt mit dem -> Dach in Verbindung zu stehen.

Andere Bezeichnung für -> Ankerbalken.

Schwalbenschwanzförmiger oder gekröpfter -> Werkstein, der in ein -> Mauerwerk eingreift und dadurch eine besonders feste Verbindung schafft. Ist bei Vormauerungen, bei weit ausladenden -> Gesimsen und Widerlagern üblich.

Ein sehr alter -> Fensterbeschlag. Er besteht aus dem lang gezogenen Kettelhaken aus -> Eisen, der auf der einen Seite frei beweglich an einem -> Fensterflügel befestigt ist und beim Verschließen mit einer Öse oder Haken an den -> Pfosten gezogen wird. Diese Verschlussart wurde an einfachen -> Fenstern verwendet und vom 14. bis in das 19. Jahrhundert kaum verändert. Wurde entweder handgeschmiedet oder gedreht, später auch aus Eisenblech mit einer dekorierten Kante geschnitten.

Einer der ältesten Fensterbeschläge. Er besteht aus zwei Teilen, dem langgezogenen Kettelhaken aus Eisen am Fensterflügel, der in einen kleinen Metallring am Rahmen eingehängt wird.

Andere Bezeichnung für -> Kübbung.