Lexikon

Eine in der -> Glasmalerei verwendete schwarze -> Schmelzfarbe, die besonders in der -> musivischen Glasmalerei als einzige Malfarbe für die Ausführung von feinen Schraffierungen und Schattenlinien zugelassen war. Chemisch eine Schmelze aus gebranntem -> Kupfer und leichtflüssigem Bleiglas, die auf das -> Glas aufgetragen und danach in einem Brennofen aufgeschmolzen wird.

Andere Bezeichnung für -> Grisaillemalerei.

Regionale Bauweise, die im Gutachtal und der östlich gelegenen Hochfläche des Schwarzwaldes heimisch ist und heute als das Schwarzwälder Haus schlechthin gilt. Kombiniert als jüngster Haustyp Elemente des -> Heidenhauses und des -> Kinzigtäler Hauses. Seine Verbreitung im ehemals »Württembergischen« zeigt in der Bauweise den Einfluss der württembergischen Bauverordnung von 1568: Diese schrieb vor, dass die Küche in massivem -> Stein oder in -> Fachwerk anzulegen sei. Eben diese -> Mauer in der Mitte der -> Fassade, flankiert von Holzelementen, verleiht dem Haus seinen besonderen, zusätzlichen Reiz.

Andere Bezeichnung für -> Schwibbogen.

Andere Bezeichnung für -> Biberschwanzkronendeckung.

Fachbegrifflich Hepar sulfuris; Gemisch aus Kalium (poly)sulfid (K2Sx), Kaliumsulfat und Kaliumthiosulfat, das durch Zusammenschmelzen gewonnen wird und in zwei Teilen Wasser gelöst alkalische Reaktionen auslöst. Wird in der Galvanotechnik zum Färben von -> Metallen benutzt.

Wellenförmige, meist gestreckte Umrisslinie.

(1) Unteres waagerecht liegendes -> Bauteil einer -> Fachwerkwand im Gegensatz zum -> Rähm als dem oberen Abschluss. (2) Kurzform für -> Türschwelle.

Spezieller -> Riegel als unteres waagerechtes Holz zwischen zwei -> Ständer gezapft oder geblattet.

Bauchig gerundete Form, z.B. an den überschobenen Füllungen von barocken -> Türen.