Lexikon

Spezielle -> Klosterformate in den Abmessungen von 285 x 135 x 85 mm bis 290 x 140 x 90 mm.

Andere Bezeichnung für den frühmittelalterlichen -> Mönchziegel.

Andere Bezeichnung für -> Nonnenziegel.

Material und Gewicht sparendes -> Mönch-Nonne-Dach, das nur aus den -> Nonnenziegeln, den Unterdächlern besteht, deren Stoßfugen mit einem hochwertigen -> Weißkalkmörtel verstrichen sind. Der elastische -> Mörtel an dieser exponierten Stelle wird nach etwa 15 Minuten noch einmal mit einem Kellenstrich verdichtet, um auf diese Weise eine optimale Verbindung zu den -> Dachziegeln zu erreichen und durch Abbindung bedingte Schwundrisse zu schließen. Die -> Zwickel zwischen zwei zusammenstoßenden Ziegelschalen wurden meist mit einem runden Stück Holz oder einem Lehmwickel unterlegt. Diese aufwendige Handwerksarbeit ist heute nur noch an einigen denkmalgeschützten Objekten zu sehen.

Andere Schreibweise für Prieben, andere Bezeichnung für -> Nonnenziegel.

Andere Bezeichnung für -> Priebendach.

Ein Gebäude nicht religiösen Charakters im Gegensatz zum -> Sakralbau.

(1) Schnitt durch einen Körper, so dass dessen Kontur sichtbar wird. (2) In Form gehobelte oder gefräste -> Leiste oder -> Rahmenholz, das als -> technisches Profil konstruktive Aufgaben übernimmt und als -> Zierprofil Schmuck und/oder Ornamentik darstellt. Es gibt einfache winklige und geschwungene, aber auch aus mehreren Schnitten zusammengesetzte Profile sowie ihre Richtung ändernde -> gekröpfte Profil. Einzelprofile sind die -> Fase, die -> Kehle, der -> Stab. Wichtige zusammengesetzte Profile sind das S-förmige -> Karniesprofil und der -> Deutsche Stab aus Viertelstab und Platte eines Stabes. Jede Epoche hat ihre typischen Zierprofile. Nach dem Art des Einsatzes gibt es Abschlussprofile, die deutlich kleiner sind als -> Hauptprofile, aber größer als Trennprofile.

Kurzform für -> Profilierungsschnitt.

Schnitt durch einen aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzten Körper, so dass anhand dessen Kontur die Gesamtwirkung beschrieben werden kann. Dieser Körper kann z.B. eine -> gestemmte Füllungstür in Rahmenbauweise mit abgeplatteten Füllungen, ein hölzerner -> Fensterladen, eine -> Kassettendecke oder auch ein -> Paneel an der -> Wand sein. Hierbei können sowohl die -> Rahmenhölzer als auch die -> Füllungen unterschiedlich profiliert sein oder auch nicht, ebenso wie dies bei zusätzlich eingesetzten Profilleisten in vielen Variationen der Fall sein kann. Diese Profilierung kann sowohl konstruktiv bedingt sein als auch rein dekorativen Charakter haben. Die -> Profile an jedem Teil können einfach winklig und geschwungen sein, sich aber auch aus mehreren Schnitten zusammensetzen. Sie können als -> gekröpftes Profil übereck angebracht sein, abgeplattet, glatt, leicht gerundet oder aufwändig als -> Kehlstoß gestaltet sein.