Lexikon

(1) Kleines -> Dachfenster oder -> Kellerfenster, -> Dachluke. (2) Kleine Öffnung in einem Schiff. (3) Im -> Blockbau unverglaste Öffnungen mit den Maßen von etwa 22 x 22 cm, die zunächst nur dem Herausschauen dienten. Der älteste Verschluss dieser glaslosen Luken war sicher einfach. Man nahm einen Strohbüschel oder ein Balkenstück oder einen Holzklotz mit Stiel, woran auch heute noch die volkstümlichen Ausdrücke Balken, Klotzen und Blöcke für diese vorhandwerklichen Behelfe erinnern.

Spezielle -> Dachziegel für die -> Dachfläche, die mit einer kleinen -> Luke versehen sind und gleichzeitig der Belichtung und Belüftung dienen.

(1) Heißt im Französischen kleiner Mond und beschreibt z.B. ein halbrundes Bogenfeld, das anders als der -> Tympanon nicht vertieft gestaltet ist, sondern auf die Rahmung aufgesetzt ist. Gilt als Dekorationselement der -> Renaissance und des -> Barocks. (2) Kurzform für -> Lunettenfenster.

Kleines halbrundes -> Fenster am -> Giebel oder auf dem -> Dach, -> Kleinfenster.

Künstliche Färbelösung für -> Kupfer und Kupferlegierungen aus Bleisalz und einer Schwefelverbindung. Beim Erhitzen scheidet sich ein Metallsulfid als fest haftende Schicht auf der Metallfläche ab, die je nach Dauer des Tauchbades gelb, rot, violett, dunkelblau oder grau sein kann. Die blaue Färbung wird als Blausud bezeichnet, die goldgelbe als -> Falschvergoldung.

Jeder durch die Gestaltung, -> Farbe und Auswahl der Pflanzen gestalteter Ziergarten, bei dem alle Sinne durch Farben und Düfte angesprochen werden, im Gegensatz zum -> Nutzgarten. Beispiele sind der orientalische -> Garten mit Wasserspielen, der Paradiesgarten, der Apothekergarten mit seinen Kräutern, die barocke Gartenanlage und die modernen Gärten für die Sinne.

Ein rundovales -> Kleinfenster, ursprüngliche französische Bezeichnung für -> Ochsenauge.