Lexikon

Andere Bezeichnung für -> Dachflächenfenster im Gegensatz zum -> stehenden Dachfenster einer -> Gaube.

Proportion der -> Fensterscheibe, die sich aus den Abmessungen des -> Fensterflügels und der Lage und der Zahl der -> Fenstersprossen ergibt. Gilt auch für den Lichtausschnitt in Türen. Bei Wegfall der -> Längssprossen und Beibehaltung der -> Quersprossen wandelt sich das hochformatige Scheibenformat in ein liegendes Format, wie dies z.B. in der Entwicklung vom -> Barock bis zum -> Klassizismus und dann später wieder in den 1920er und 1930er Jahren zu beobachten ist.

Andere Bezeichnung für -> kanneliertes Glas.

Richtungsbezeichnung für den -> Anschlag eines -> Türflügels im Gegensatz zum -> Rechtsflügel (DIN rechts). Als Linksflügel wird der Flügel bezeichnet, bei dem die -> Bänder von der Öffnungsfläche her gesehen links liegen. Nach der DIN gehört zu dieser -> Linkstür ein linkes -> Einstemmschloss.

Variante vom -> Krempziegel, bei der sich Wulst oder Krempe auf der linken Seite des -> Dachziegels befindet.

Eine ein- oder mehrflügelige -> Tür, die einen -> Linksflügel (DIN links) besitzt.

Fußbodenbelag in Bahnen oder Platten, bei dem -> Kork bzw. Holzmehl mit oxidiertem -> Leinöl auf einem Jutegewebe aufgebracht ist. Wurde 1863 von dem Engländer Frederick Walton erfunden und später hinsichtlich eingelegter Muster verfeinert.

(frz.). Senkrechter flacher Mauerstreifen ohne Basis und Kapitell.

Senkrechter, nur wenig hervortretender flacher Mauerstreifen ohne -> Basis und -> Kapitell als Vorlage vor einer -> Fassade, aber auch bei Möbeln im Gegensatz zum -> Pilaster.

Weißes deckendes -> Pigment, das seit 1850 künstlich hergestellt wird und wie das im Jahr 1828 entdeckte -> Ultramarin eine Revolution in der Farbgewinnung bedeutete. Um 1870 erscheint erstmals in einem belgischen Patent dieser Name. Die so gewonnenen -> Farben waren sehr preiswert und wiesen eine Farbbrillanz auf, die zuvor kaum bekannt war oder nur aus sehr kostbaren Rohstoffen hergestellt werden konnte.