Lexikon

Zweiteiliger antiker Dachziegel, bestehend aus dem Flachziegel "tegula" mit Aufkantungen an den Längsseiten, den Leisten, und dem Holziegel "imbrex". Die Stoßfugen zwischen den Leistenziegeln werden durch den Hohlziegel abgedeckt.

Sammelbezeichnung für lose auf der Erdoberfläche befindliche -> Natursteine in Gestalt von -> Feldstein und -> Flusskiesel, die für die Nutzung lediglich aufgesammelt werden müssen, im Gegensatz zu -> anstehendem Gestein. Wurden durch die Kraft des fließenden Wassers zum Teil über sehr große Entfernungen transportiert, zerkleinert und gerundet.

Grauer bis schwarzer -> Ton mit schiefrigem Gefüge, der fast ohne Beimengungen von -> Quarz oder -> Kalk ist.

Volkstümliche Bezeichnung für einen -> Amerikanischen Dauerbrandofen, der seine Bezeichnung daher ableitet, dass dieser rundum mit Sichtfenstern versehen ist, durch die das Feuer auch bei geschlossenen Türen durch eingebaute Glimmerscheiben sichtbar ist.

Bayerisch mundartlich, auch als Liacht oder Liachtn bezeichnet, andere Bezeichnung für das -> Oberlicht über der Tür.

Fensterartiger Ausschnitt im hölzernen -> Türblatt, das sich anstelle des -> Oberlichts zur Belichtung des -> Flurs seit dem -> Klassizismus einbürgerte und besonders im -> Historismus mit einem -> Gitter gesichert war.

Schräge -> Fase an den unteren und oberen Rahmenteilen innen und außen eines -> Fensterflügels, die sich seit dem 17. Jahrhundert auf alle Rahmenteile ausdehnte und der Verbesserung der Lichtausbeute dient.

Eine unverglaste -> Luke in einem -> Blockbau.

Wand- oder Deckenöffnung eines Gebäudes, die permanent oder zeitweilig die Innenräume von außen mit Licht versorgt. Beispiele sind die -> Fensteröffnung und das -> Oberlicht

Stützkonstruktion innerhalb des -> Dachwerks zur Unterstützung des -> Sparrendaches oder -> Pfettendaches in Form von schräg verlaufenden Stützen, die im Gegensatz zum -> stehenden Stuhl mit senkrechten Stützen größeren Freiraum im -> Dachgeschoss gewähren.