Lexikon

Spezielle Bauart eines -> Ofens mit einer oder mehreren -> Wärmefächern, der ab Mitte des 19. Jahrhunderts in ovaler Form, ein- oder zweistufig, von gut 20 bekannten Hütten und Eisengießereien hergestellt wurde.

Trotz waagerechter Untersicht ein echter horizontaler -> Bogen, dessen Konstruktion dadurch möglich ist, dass z. B. eine geringfügige Anhebung der Mitte erfolgt oder der Einsatz von -> Hakensteinen.

Waagerechter, aus Keilsteinen gebildeter oberer Abschluß einer Maueröffnung.

Andere Bezeichnung für -> Quersprosse.

Eines der typischen Hausformen im Schwarzwald, das sich in dem Gebiet südlich vom Schauinsland entwickelt hat, mit einem einfachen, von -> Firstsäulen getragenen, bis auf den Erdboden herabgezogenen -> Dach, das in dem rauen Klima ganz auf Wärmeschutz konzipiert war. Im äußeren Dachbereich, in dem keine Stehhöhe mehr vorhanden war, wurde eine besondere -> Wand als Dämmung eingezogen, das -> Schild. Die eigentliche Hauswand begrenzte die für Wohn- und Arbeitszwecke nutzbare Höhe.

Kurzform für -> Hourdisziegel und Hourdisplatte.

Andere Bezeichnung für großformatige -> Hourdisziegel.

Dünnwandiger Tonhohlplatte mit meist einer Hohlraumreihe, die etwa 3,6 bis 10 cm hoch, 20 bis 25 cm breit und 40 bis 120 cm lang ist und vorwiegend für leichte Trennwände oder auch als Zwischenbauteile für -> Decken eingesetzt wird. An den Enden sind Hourdisziegel entweder gerade oder in einer Schräge bis 60° geschnitten, können auch genutet sein. Als Decke werden sie zwischen Stahlträger eingehängt oder als Einschubplatten zwischen Holzbalken geschoben.

Hufeisenförmiger, langgestreckter -> Rundbogen, dessen Schenkel nach unten leicht verengt sind.

Mundartliche Bezeichnung für -> Giebelspieß.