Lexikon

Ein -> Vormauerziegel, dessen Presshaut unmittelbar nach dem Austritt aus der Strangpresse durch rotierende oder vibrierende Drahtbürsten aufgeraut wird, um hierdurch eine besondere architektonische Wirkung zu erzielen.

Andere Bezeichnung für -> Giebelspieß.

Andere Bezeichnung für -> Dämpfziegel.

Ein Typus des im Holsteinischen vertretenen -> Niederdeutschen Hallenhauses, das mit -> Reet gedeckt war.

Kurzform für -> Hamburger Geestziegel.

Fläche zwischen den rahmenden Hölzern eines -> Fachwerkgerüsts, zumeist zwischen zwei -> Ständern und -> Riegeln bzw. -> Schwelle und -> Rähm. Nicht zu verwechseln mit dem -> Fach, dem Raum zwischen zwei -> Gebinden bzw. -> Wänden zwischen zwei Ständern, die zu Gebinden gehören.

Schließung der Fläche zwischen den rahmenden Hölzern eines -> Fachwerkgerüsts. Die älteste und häufigste Art der Gefachfüllung ist die -> Ausstakung, bei der zwischen die Horizontalhölzer des Gerüsts Stöcke oder Staken gesetzt werden, die mit einem Geflecht aus -> Weidenruten oder Strohsteilen umwunden waren und danach mit strohvermengtem -> Lehm verkleidet wurden. Alternativen hierzu war die Füllung mit -> Bruchsteinen aus der Region. Später kamen -> Mauerziegel als Füllung hinzu.

(1) Generell jede Neigung einer Fläche. (2) Speziell eine andere Bezeichnung für -> Dachneigung.

Breitenverbindung von zwei mit einem -> Falz versehenen -> Brettern, bei der die gefälzte, also ausgeschnittene Kante des einen Bretts die stehen gelassene Kante des Nachbarbretts überlappt. Die Bretter sind dabei an beiden Oberflächen bündig.

Bearbeitung eines -> Türblatt mit einem -> Falz zum -> Anschlag, der in den Rahmenfalz einschlägt und dadurch den Türspalt verdeckt und die Tür mit doppelter Verfalzung zugdichter macht.