Lexikon

Meist kleines -> Fenster in der Giebelfläche, das es in vielen Variationen gab, vom -> Rundfenster bis zum schlichten -> Rechteckfenster oder in Quadratform. Es diente zur Lüftung und Belichtung des -> Dachraums, solange dieser als Lagerraum für Waren genutzt wurde. Später entwickelte sich daraus ein -> Fassadenschmuck, -> Kleinfenster.

Andere Bezeichnung für -> Gesimskranz.

Andere Bezeichnung für -> Giebelbrett.

Offener Vorraum am -> Giebel eines Hauses, durch den Erntewagen quer zur Firstrichtung hindurchfahren können. Der Giebel des -> Dachraums bzw. des Oberstocks wird von einem -> Gebinde getragen.

Andere Bezeichnung für -> Giebelspieß.

Schmaler Gebäudevorsprung in der Mitte des Hauptbaukörpers, -> Risalit.

Schmückendes Beiwerk am -> Giebel in vielen Varianten, -> Dachschmuck.

Schmückende, in die Höhe ragende Giebelzier am Giebelfirst aus -> Holz oder geschmiedetem -> Metall, für das es regional viele volkstümliche Bezeichnungen gibt. Hat sich aus den konstruktiven Gegebenheiten der Konstruktion des -> Daches mit -> Dachfirst und -> Ortgang entwickelt und gilt zudem als Schutzsymbole für den Erhalt des Hauses und als Abwehrzeichen von Gefahren für Haus und Hof. Diese aus Dänemark und Norwegen stammende Symbolik ziert in Deutschland vorwiegend die eindrucksvollen Prachtgiebel der -> Niederdeutschen Hallenhäuser.

Haus, das mit dem -> Giebel zur Straße steht, wodurch zwischen den Häusern enge Traufgassen entstehen. Mit der Firstschwenkung im Laufe des -> Mittelalters wurde diese Hauslage von dem -> traufständigen Hauses ab gelöst.

Andere Bezeichnung für -> Firststück.