Lexikon

Teil eines -> Fensters, bei dem in das Vollholz des -> Rahmens eine Verzierung eingearbeitet oder eine hölzerne -> Applikation aufgesetzt ist. Schmückt häufig im Sinne der architektonischen -> Fassadengestaltung den -> Kämpfer und den -> Mittelpfosten auf der Außenseite des Fensters. Im Gebäudeinnern dienen verzierte Hölzer vor allem einem anspruchsvollen Wohnstil.

Spezieller -> Fensterbeschlag als -> Zugknauf aus -> Metall, mit dem man bei nach außen öffnenden -> Fenstern den -> Fensterflügel nach innen an den -> Rahmen ziehen kann, um das Fenster besser verschließen zu können.

Heizsystem im Gegensatz zur -> Einzelheizung und -> Zentralheizung, zu dem ein Heizwerk und ein Fernwärmeversorgungsnetz gehören. In einem besonderen Gebäude, dem Heizwerk, sind meist drei oder mehr Wärmeerzeuger untergebracht. Über ein Fernwärmeversorgungsnetz wird die Wärme an eine größere Anzahl von Gebäuden oder Stadtteile geliefert.

Konstruktion eines -> Fensterverschlusses, der im Gegensatz zum -> beweglichen Fensterverschluss kein beliebiges Öffnen des Fensters ermöglicht. Es ist je nach Ausführung höchstens die Belichtungsfunktion gegeben, jedoch keine wahlweise Belüftungsfunktion. Ein Beispiel ist die -> Festverglasung, die seit der -> Renaissance jedoch zugunsten beweglicher Fensterverschlüsse zurückging.

Andere Bezeichnung für -> Türfeststeller.

(frz.). Ornament in Form einer Girlande aus Blumen, Blättern, Früchten, die oft mit Bändern umwickelt ist.

Französische Bezeichnung für eine Dekorationsmotiv mit einer bogenförmigen Blumen- oder Fruchtgirlande, das an den beiden Enden oft mit Bändern umschlungen ist. Beliebtes Motiv in der -> Antike, in der -> Renaissance und später wieder im -> Klassizismus.

Österreichischer -> Mauerziegel, der beim Bau von Befestigungen verwendet und daher in großen Stückzahlen und einheitlichen Abmessungen gefertigt werden musste. In der Regel verbaute ein Maurer täglich diejenige Menge, die der Ziegler pro Tag brennen konnte. Dies waren um 1700 z.B. 800 Stück im Format von 314 x 157 x 79 mm, wie dies für die Stadtmauer von Wien unter Prinz Eugen dokumentiert ist.

Einbau einer -> Verglasung, die keinen eigenen -> Flügelrahmen besitzt, sondern direkt am -> Fensterrahmen befestigt ist und somit nicht geöffnet werden kann.

Ein -> Mörtel, der seine Bindekraft erst unter Einwirkung des Feuers erhält. Es sind z.B. beim -> Schamottemörtel Mischungen von feuerfestem Bindeton und gebranntem feuerfesten -> Ton, beim -> Kraterzement altvulkanische Naturprodukte, die ohne Sand verwendet werden und beim -> Klebsand natürlicher -> Quarzsand mit feuerfesten Tonen.