Lexikon

Spezielle -> Fuge zwischen -> Mauerziegeln, die mittels einer schräg gehaltenen Zungenkelle erstellt wird. Durch ein zweifaches Abstreichen wird die Fuge sattelförmig mit Mittelgrat. Es handelt sich um eine spätromanische Fugentechnik, die sich deutlich von späteren Techniken unterscheidet.

Andere Bezeichnung für -> Dachtraufe, d.h. die untere Kante eines -> Daches.

Durchbrechung eines -> Daches mit einer stehenden -> Fensteröffnung. Dient zur Belüftung eines nicht ausgebauten Dachbodens und Speicherraums oder zur Belichtung und Belüftung eines Wohnraums unter Dach. Die drei Haupttypen sind die -> Schleppgaube, die -> Satteldachgaube mit -> Giebel oder Abwalmung und die -> Fledermausgaube. Für den Einbau ist eine -> Dachneigung je nach Gebäudetiefe von mindestens 40° bis 45° Voraussetzung. Im Zweifelsfall muss man sich nach der -> Mindestdachneigung der Dachziegelart richten.

Andere Bezeichnung für -> Dachgaube.

Andere Bezeichnung für -> Dachwerk, dem tragenden Unterbau für das -> Dach.

Oberstes -> Geschoss eines Gebäudes, das entweder komplett oder bei einem -> Kniestock oder halbhohen Außenmauern teilweise durch Dachschrägen gekennzeichnet ist.

Spezielles -> Fenster zur Belichtung und Belüftung des -> Dachgeschosses.

Anschluss der -> Wand an das -> Dach.

Geneigt verlaufende Dachkante, die durch zwei geneigte -> Dachflächen an einer ausspringenden Gebäudeecke gebildet wird. Für die Deckung dieses -> Dachdetails gibt es unterschiedliche Decktechniken entweder mit normalen -> Flächendachziegeln, wie z.B. -> Hohlziegeln oder -> Rinnenziegeln, oder speziellen -> Dachgratziegeln. Der untere Punkt trägt die Bezeichnung -> Dachgratanfänger oder verkürzt Gratanfänger, der obere Punkt ist der -> Dachgratabschluss oder Gratabschluss.

Oberer Punkt der Linie eines -> Dachgrats.