Lexikon



Barbakane
Mit Schießscharten und Wehrgängen versehenes Außenbauteil, das mittelalterlichen Burg- und Stadttoren vorgelegt war.
Barg
Andere Bezeichnung für -> Gulf, einen kubischen Stapelraum, der für eine nördliche Hausbauweise, das Barghaus oder -> Gulfhaus, typisch ist.
Barghaus
Andere Bezeichnung für -> Gulfhaus.
Barock
Europäische Stilepoche des 17. und 18. Jahrhunderts. Brachte bautechnisch zunächst im französischen Schlossbau viele Neuheiten, die anschließend auf Deutschland und die bürgerlichen Wohnbauten übergriffen. Beispiele sind beim -> Fenster der -> aufgehende Pfosten, bei den -> Beschlägen die -> Basküleverriegelung, die -> Espagnoletteverriegelung sowie das -> Fitschenband.
Barockgarten
Kennzeichen eines barocken Schlossgartens sind lange, schnurgerade Blickachsen, regelmäßig angelegte Bosketts, Wasserkanäle mit Wasserspielen, gerade Baumalleen, bei denen die Kronen kastenförmig beschnitten sind. Er ist ein Pendant zu der Symmetrie der Schlossbauten.
Bart
Kurzform für -> Schlüsselbart.
Basaltlava
Ein blaugraues bis schwarzes -> Magmagestein, das ein sehr kompaktes und dauerhaftes Material ist.
Base
Chemische Verbindung, die mit -> Säuren -> Salze bildet.
Basilika
In Italien spätestens Anfang des 2. Jahrhunderts v. Chr. entstandener Bautyp, der zunächst dem Börsen- und Marktverkehr diente. Es handelte sich um eine Halle mit einem meist überhöhten Mittelschiff und seitlichen, nur durch -> Säulen oder -> Pfeiler getrennten Seitenschiffen. Später wurde die christliche Basilika mit ihrer Erhöhung des Mittelraums und der Betonung der Achse durch eine -> Apsis zur bevorzugten Grundform des mittelalterlichen Kirchenbaus.
Basis
(griech.). Sockel für Monumente und Statuen, auch eigens gebildeter Fuß von Säulen und Pfeilern.