Lexikon

Breites, meist zwischen 24 und 40 mm dickes, mit dem Beil oder der Säge bearbeitetes rechteckiges Holz. Die Oberfläche kann sägerau oder glatt gehobelt sein. Ist in vielen Bauausführungen lieferbar. Als -> Kantholz müssen sie der DIN 4071 entsprechen.

Ein -> Dach mit einfacher Deckung aus -> Brettern, im Gegensatz zum -> Weichdach aus -> Stroh oder -> Reet und dem -> Hartdach aus -> Dachziegeln. Konnte mit -> Asphaltpappe kombiniert sein und verdrängte damit als -> Teerpappendach zwischen 1860 und 1900 regional, insbesondere in Schleswig-Holstein, das traditionelle Weichdach. Veränderte gleichzeitig die -> Dachlandschaft zugunsten flacher -> Dachneigungen.

(1) Älteste Konstruktion eines einfachen, hölzernen -> Fensterverschlusses, der die -> Fensteröffnung verschließt und dabei keine Belichtung im Inneren ermöglicht. (2) Spezielle Bauart eines -> Fensterladens, der vor einem -> Glasfenster befestigt ist. Ist aus -> Brettern gefertigt, die in der Breite stumpf oder gestäbt, d.h. genutet, gefedert oder gespundet, aneinander gesetzt sind und zur Stabilität mit Querleisten versteift sind. Ist mit -> Langband und -> Kloben angeschlagen.

Älteste Konstruktionsart eines Fensterflügels, bei der verschiedene Bretter stumpf oder gestäbt, also genutet, gefedert oder gespundet, in der Breite aneinandergesetzt sind. Zur Stabilität sind sie mit Querleisten versteift und mit Langbändern angeschlagen.

Dieses einfache -> Türblatt gilt als sehr alte Konstruktion mit einem -> Türblatt aus -> Brettern von etwa 2 bis 4 cm Stärke und 12 bis 20 cm Breite. Diese sind in der Breite stumpf oder gestäbt, d.h. genutet, gefedert oder gespundet, aneinander gesetzt und zur Stabilität mit Querleisten versteift. Ist mit -> Langband und -> Kloben angeschlagen. Stellt das Gegenteil einer -> Rahmentür oder -> Sperrtür dar. Es gibt sie als -> einlagige Brettertür und als -> aufgedoppelte Brettertür.

Andere Bezeichnung für einen hölzernen -> Bretterladen.

(1) Ein -> Handstrichziegel, der im Gegensatz zum -> Planziegel nach der Formgebung nicht direkt auf dem sandigen Boden, dem Plan, sondern auf einem -> Brett abgesetzt wird. (2) Eher seltene und vom Aussehen abgeleitete Bezeichnung für -> Krempziegel, der bis auf seine Krempe flach wie ein Brett ist. (3) Andere, vom Aussehen abgeleitete Bezeichnung für den flachen -> Biberschwanzziegel.

Aus dem Französischen stammende Bezeichnung für ein bewehrtes -> Ziegelmauerwerk, wobei brique für -> Ziegel und fer für -> Eisen steht. Bei dieser -> Eisenskelettbauweise werden die -> Gefache mit -> Mauerziegeln im Schmuckverband ausgefüllt und zusätzlich mit Baudekor aus -> Terrakotta verziert.

Alte Schreibweise für -> Bronze.

Metalllegierung aus 80 bis 94 % -> Kupfer und -> Zinn, die härter und fester als Kupfer ist. Kommt im Bauwesen neben Skulpturen hauptsächlich bei -> Türbeschlägen und -> Fensterbeschlägen zum Einsatz. In der römischen -> Antike gab es auch repräsentative -> Dachdeckungen aus Bronzeplatten, z.B. auf der Peterskirche in Rom.