Lexikon

Das vorderste, an der -> Fassade sichtbare Ende eines -> Balkens, bei dem das Stirnholz sichtbar ist. Dieses kann kunstvoll profiliert und geschnitzt sein.

Gesamtheit der nebeneinander verlegten -> Balken einer Konstruktionsebene, wie bei der -> Balkendecke, die entweder als -> Querbalkenlage quer zum -> Dachfirst oder als -> Längsbalkenlage längs zum First verlaufen kann.

Ein aus einer -> Mauer kragender Stein als Unterstützung eines -> Balkens, z.B. für -> Erker aller Art im Steinbau.

Nicht überdeckter Anbau entweder außen an den einzelnen Stockwerken eines Gebäudes oder im Gebäudeinneren, z.B. in Sälen und Theatern. Ist bereits für die römische -> Antike in Pompeji belegt, wurde gemeinsam mit -> Erkern in der -> Renaissance in den Wohnbau übernommen, wurde dann seltener und gewann ab 1850 wieder an Bedeutung.

Gemähtes und gepresstes -> Heidekraut für die Anfertigung eines -> Heidefirstes auf dem -> Reetdach.

Kleine gedrungene, meist profilierte -> Säule einer -> Balustrade.

Spezielles -> Geländer aus kleinen gedrungenen, meist profilierten -> Säulen aus -> Stein oder -> Holz, den -> Balustern.

(1) Ornamentaler Bauschmuck, der z.B. die Außenfassade eines Gebäudes durch -> Farbe oder Material gliedert. (2) -> Fensterbeschlag und -> Türbeschlag, der bei einem -> Band mit -> Bandrolle sein Gegenstück in einem -> Kloben hat, bei einem -> Lappenband einen eingestemmten oder aufgeschraubten -> Lappen. Dementsprechend unterscheidet man auch zwischen einem -> Aufsatzband mit Bandrolle und Kloben, einem -> Einstemmband mit Lappen und einem -> Einbohrband mit Schraubgewinde. Je nach Form und Funktion gibt es z.B. das -> Winkelband, das -> Langband und das -> Fitschenband. (3) Im -> Holzbau ein schräges, meist flaches -> Kantholz zur Horizontalaus-steifung, im Gegensatz zur -> Strebe nicht über das -> Gefach hinausgehend, wie z.B. das -> Kopfband oder -> Fußband.

Man unterscheidet nach der Befestigungstechnik Aufschraubbänder, Einstemmbänder und Einbohrbänder. Die Seite des Fensterflügels, an der das Band befestigt ist, heißt Banseite, die entgegengesetzte Schlossseite.

Spezielle Art einer plastisch gegliederten -> Werksteinfassade mit glatter Stirnseite und stark zurückweichenden -> Fugen, im Gegensatz zum -> Zyklopenbossenwerk, -> Diamantbossenwerk und -> glatten Bossenwerk.