Lexikon

Andere Bezeichnung für -> Arkade.

Gekrümmter -> Dachsparren eines gewölbten -> Daches.

Fläche zwischen einem -> Rundbogen und seiner äußerer Umrahmung, die z.B. beim -> Maßwerk der -> Gotik fein gegliedert ist.

Holzteil, das früher zwischen 40 und 150 mm dick, zwischen 27 und 600 mm breit und zwischen 3 und 5 m lang war. Heute ist eine Bohle nach DIN 4071 40 mm und dicker, bei einer Breite  3 x d. Sie kann unbesäumt oder besäumt sein, d.h. die Schwarten können im rechten Winkel entfernt sein, was ursprünglich mit einem Beil, später mit einer Säge oder einem Gatter durchgeführt wurde.

Deckenform, die aus dem engen Wechsel eines -> Balkens und einer -> Bohle ohne Zwischengefache besteht und häufig mit einem leicht segmentförmigem Querschnitt erfolgt.

Variante einer -> Bohlendecke, die gewölbt verlegt mit -> Nut und -> Feder zwischen den -> Balken auch große Säle überspannen kann. Eine Bauweise, die im Süden Deutschlands häufig anzutreffen ist.

Deckenkonstruktion aus -> Bohlen. Diese können entweder in einer Ebene nebeneinander verlegt sein oder z.B. als -> Bohlenbogendecke gewölbt einen Raum überspannen.

Ein -> Fachwerkbau, bei dem die -> Gefache nicht mit -> Lehmstaken oder -> Mauerziegeln oder -> Stein, sondern mit -> Bohlen als -> Füllhölzer geschlossen sind, die weniger stark als die -> Ständer sind.

Andere Bezeichnung für -> Blockbohlenstube.

Vermörteltes -> Biberschwanzziegeldach in Doppeldeckung, bei dem die -> Dachziegel durch -> Mörtel miteinander verbunden werden. Zwischen die -> Lagerfugen wird ein etwa 1,5 cm breiter Querschlag angebracht. Erfordert einen tragfähigen -> Dachstuhl, gilt aber als das dichteste Biberschwanzziegeldach. Ihre Heimat ist speziell Sachsen und Schlesien.