Lexikon

Füllung des -> Gefachs einer Holzkonstruktion mit -> Mauerziegeln, -> Bruchstein, -> Lehmstaken oder anderen -> Baustoffen.

Spezielle Art von -> Lehm, der beim -> Fachwerkbau zur Schließung der -> Gefache dient und seinen Halt an eng gesetzten oder umwundenen -> Staken findet.

Veraltete Bezeichnung für den verfugten -> Vormauerziegel.

Ein -> Teildachziegel in kleineren oder größeren Abmessungen passend zum normalen -> Flächendachziegel, der bei der Deckung im versetzten Verband die Teilflächen ausgleicht.

Bestandteil der -> Abwasserentsorgung, bevor es den Anschluss an eine -> Kanalisation gab. Dabei wurde in der Außenmauer der Küche eine flache, nach außen geneigte Steinplatte eingemauert, in die ein flaches Becken mit einer Ausgussrinne geschlagen war. Bestand meist aus -> Sandstein, seltener aus -> Feldstein und -> Granit.

Ein in der -> Fassade vorspringendes Gebäudeteil, z.B. -> Erker oder -> Balkon, oder ein ganzes -> Geschoss, das beim -> Fachwerkbau durch -> Stichbalken, bei der -> Massivbauweise durch -> Kragsteine oder -> Konsolen ermöglicht wird.

Mundartliche Bezeichnung für einen vom Erdboden aufsteigenden, meist mehrgeschossigen erkerartigen Vorbau an einer oder beiden Seiten der -> Haustür. War typisch für Bauten in der -> Renaissance.

Ein -> Ziegel, der nach dem Brand ausgesondert wird, weil er als -> Baustoff nicht geeignet ist. Meist handelt es sich um einen zu stark oder zu schwach gebrannten Ziegel.

Wandöffnung über dem -> Fußboden zum Ausschütten von Abwasser vor Einführung der Abwassertechnik mit Anschluss an die -> Kanalisation.

Bei der -> eingebundenen Kehle jener -> Dachziegel, der in Richtung -> Dachsparren bearbeitet, also mit einem speziellen Werkzeug ausgespitzt wird. Im Gegensatz zum -> Einspitzer, der in Richtung -> Kehlsparren bearbeitet wird.