Zargenrahmen
(1) Fenster- und Türrahmentyp, bei dem die -> Rahmenhölzer aus brettstarken Hölzern bestehen, welche die gesamte -> Laibung bedecken. Er liegt innen und außen mit der Wandfläche bündig, so dass die Innenwände bis an den Zargenrahmen verputzt werden können. Er war im Fachwerkbau typisch für das 18. und 19. Jahrhundert. Wird diese Rahmenkonstruktion ein- oder zweiseitig mit einer -> Bekleidung versehen, so wird diese Zarge auch als Futter und die Rahmenkonstruktion als -> Futterrahmen mit Bekleidung bezeichnet. (2) Im historischen Backsteinbau gilt der Zargenrahmen als ein konstruktives, das heißt tragendes Element, da er als Mauerlehre für die Öffnung dient.
Zitiert aus: » Bauhistorisches Lexikon «
Von Verlag: BR002046
Zurück zur Übersicht