Lexikon



Einfüllungstür
Eine -> gestemmte Füllungstür in Rahmenbauweise mit nur einer -> Türfüllung, die historisch eine Seltenheit ist, was sich wahrscheinlich aus der Tatsache erklärt, dass derartige Konstruktionen ohne -> Mittelfries zu Problemen neigten. Es gab sie daher lediglich im -> Barock in Norddeutschland als -> Innentür. Danach verschwand sie wieder völlig und tauchte dann erst wieder in den 1920er, 1930er Jahren mit eingelegten Sperrholzplatten als -> Haustür und als Innentür auf.
eingebundene Biberkehle
Andere Bezeichnung für -> Biberschwanzkehle, eingebundene Biberkehle.
eingebundene Herzkehle
Variante der -> Biberschwanzkehle.
eingebundene Kehle
Übliche -> Kehldeckungsart beim -> Biberschwanzziegeldach, bei der die Ziegel der -> Dachkehle und die der benachbarten -> Dachfläche mit -> Ausspitzern, -> Anschlussziegeln und -> Unterläufern ineinander verwoben sind. Das Gegenteil ist die -> überdeckte Kehle, bei der die -> Dachziegel der Dachfläche über den -> Kehlziegeln liegen.
eingebundene Nockenkehle
Andere Bezeichnung für -> Nockenkehle.
Eingericht
Andere Bezeichnung für Besatzungsplatte.
eingeschobene Treppe
Andere Bezeichnung für -> Einschubtreppe.
eingeschobene Tür
Andere Bezeichnung für -> gestemmte Füllungstür.
Einhälsung
Spezielle -> Holzverbindung, bei der z.B. ein -> Deckenbalken oder -> Unterzug kurz vor seinem Ende, am so genannten Hals, beidseits auf etwa ein Drittel seiner Stärke reduziert ist und in einen Schlitz am Ständerkopf eingelegt wird.
Einhandziegel
Klein- und mittelformatiger -> Mauerziegel, den der Maurer noch mit einer Hand greifen kann. Dies führte zu einem früher üblichen Ziegel von 40 bis 115 mm Spanne und nicht mehr als 6 kg Gewicht. Später entwickelte sich daraus auch der -> Grifflochziegel.