Lexikon

Abkürzung für -> Dünnformat, das mit der DIN 105 im Januar 1952 eingeführt wurden.

Sehr kompaktes und dauerhaftes -> Magmagestein, das durch Erstarrung von flüssigem Lava entstanden ist und ein schiefriges, dunkelgrünes bis schwarzes Aussehen hat. Lässt sich sehr gut als -> Pflasterstein verarbeiten. Als Brechsand stellt es im Unterschied zum Grubensand ein ideales Fugenmaterial dar, da sich die kubischen Körner sehr gut in den -> Fugen verkanten und nicht so leicht ausgewaschen werden.

Ein -> Pflaster, das durch den versetzten -> Pflasterverband ein diagonales Fugenbild erhält.

Anordnung in einem -> Mauerverband, bei der in jeder fünften Reihe die inneren -> Binderziegel diagonal über die Mauerdicke gelegt werden, um einer breiten Mauer einen Querverbund zu geben.

Spezielle Art einer plastisch gegliederten -> Werksteinfassade mit pyramidenförmiger Erhöhung auf jedem -> Werkstein, im Gegensatz zum -> Zyklopenbossenwerk, -> Bandbossenwerk und -> glatten Bossenwerk.

Nach Art von Edelsteinen geschliffenes, klares, durchsichtiges -> Glas zur Erzielung schöner Lichteinwirkungen.

Spezieller -> Putz, der die antike Natursteinquadertechnik mit Diamantschnitt imitiert. Erfolgt durch den Einsatz von Ziehschlitten, Ziehklingen und Handantragen und wurde von den Baumeistern der -> Renaissance und des -> Historismus gepflegt.

Speziell bearbeiteter -> Quader, dessen Ansichtsflächen einem geschliffenen Diamanten ähnlich sehen. Entwickelte sich in der -> Renaissance und war auch im -> Historismus ein beliebtes Gestaltungsmittel der -> Fassade, auch als Imitation von -> Quaderputz.

Andere Bezeichnung für -> Dichtstoff.

Werkstoff zum Abdichten von -> Fugen, Ritzen, Spalten und Verbindungen. Historische Stoffe sind -> Hanffaser, -> Glaserkitt, -> Werg, aber auch Moos, -> Schilfrohr und andere natürliche Stoffe. Heute sind eine Fülle von dauerelastischen oder dauerplastischen Materialien auf dem Markt, deren Dauerhaftigkeit und Materialverträglichkeit mit den anderen -> Baustoffen immer wieder diskutiert wird.