Lexikon

Spezielle mittelalterliche -> Fuge zwischen -> Mauerziegeln, bei der eine Wölbung nach innen durch das einmalige, schräge Überfahren mit einer dünnen Fugenkelle entstanden ist, im Gegensatz zur konvexen -> Dachfuge.

Datierung von -> Bauholz durch Messen der -> Jahresringe. Das so ermittelte Fälljahr des Baumes wird durch ein »d« oder (d) nach der Jahreszahl gekennzeichnet.

(1) Begriff in der -> Denkmalpflege für Kulturgegenstände, Bauwerke, -> bauliche Anlagen oder Teile davon aus vergangener Zeit, die unter verschiedenen Aspekten (geschichtlich, künstlerisch, wissenschaftlich, städtebaulich) eine besondere Bedeutung haben, so dass sich daraus ein öffentliches Erhaltungsinteresse ergibt. Auch Baudenkmal genannt, der Plural ist Denkmale. (2) Zur Erinnerung errichtete öffentliche Standbilder und Mahnmale. Der Plural ist Denkmäler.

Alle gesetzgeberischen, administrativen und durchführenden Maßnahmen zum Erhalt von -> Denkmalen, wobei die Grenzziehung zwischen -> Konservierung, -> Restaurierung und -> Rekonstruktion stets Gegenstand von Diskussionen war und ist.

Andere Bezeichnung für -> Denkmalpflege.

Häufiges -> Zierprofil einer -> Holzsprosse, bei der aus dem hochrechtigen Querschnitt ein Halbrundstab hervortritt.

Ein -> Zierverband als -> Fries, das aus übereck stehenden -> Mauerziegeln gebildet wird und z.B. als unterer Abschluss von einem -> Giebeldreieck üblich ist.

Früher in Deutschland übliche Bezeichnung für das von Hand hergestellte -> Fensterglas, das lange Zeit gleichbedeutend mit -> Rheinischem Glas war.

Malerisch patinierte Schlagbronzeblättchen als Imitation von -> Blattgold.

In Österreich gab es seit 1921 ein normiertes kleineres Mauerziegelformat im Gegensatz zu dem -> Österreichischen Normalformat, groß, (290 x 140 x 65 mm), das wie das Deutsche Reichsformat die Abmessungen 250 x 120 x 65 mm besaß.