Lexikon

Veraltete Bezeichnung für -> Kopfband.

Sonderofen aus -> Gusseisen, der vorwiegend in der Schneiderei Verwendung fand und die Bügeleisen auf Betriebstemperatur erhitzte.

Unter Wasserdampf mechanisch gebogenes -> Holz, meist Buche, gelegentlich auch Ahorn. Gab es seit dem 18. Jahrhundert und wurde um 1840 von Michael Thonet für die Möbelherstellung entscheidend verbessert.

(griech.). Darstellungen von Ochsenschädeln, mit Girlanden verbunden, als Ornament.

(1) Andere Bezeichnung für -> Schoof. (2) Im -> Holzbau die Verbindung zweier -> Balken als -> Bundbalken. (3) Im Metallbau die Verbindung von verschiedenen Metallstäben als Gitterwerk. (4) Im Steinbau mehrere zusammengesetzte -> Säulen oder mit -> Diensten besetzte -> Pfeiler. (5) Früheres Maß für -> Tafelglas. Je nach Größe bildeten 2 bis 20 Bunde eine Kiste.

Jeder -> Balken in einer -> Fachwerkwand, der zugleich zwei Baufunktionen übernimmt, z.B. als -> Rähm des unteren und -> Schwelle des oberen -> Stockwerks in einem -> Bauteil. Dient der Holzersparnis.

Andere Bezeichnung für -> Bund.

(1) Seite einer -> Fachwerkwand, an der die Holzbauteile bündig in einer Flucht verlaufen, selbst wenn unterschiedlich dicke Hölzer bei der Konstruktion verwendet wurden. (2) Kurzform für -> Abbundseite, d.h. die Seite einer Fachwerkwand, auf der die Verbindungen angerissen werden.

Zumeist mit -> Streben ausgesteifter -> Ständer, an den im Inneren eine Zwischenwand anschließt.

Bestandteil eines rundes -> Kochofens, der ein zunächst waagerecht vom -> Ofen wegführendes Rauchrohr aufweist, in das nach etwa 30 cm eine zylinder- oder walzenförmige Kochtrommel eingearbeitet ist, die so genannte Bunge. Diese besitzt an der flachen Oberfläche ein mit einem Deckel verschließbares -> Kochloch, so dass eine Kombination aus Ofen und -> Herd entsteht.