Lexikon



Blendrahmen.
Rahmen, der aus drei liegend-rechteckigen Brettern besteht, der direkt auf das Mauerwerk oder in einen Mauerfalz montiert wird und an dem der Fensterflügel (Türflügel) beweglich befestigt ist.
Blendrahmenfenster
Ein -> Fenster mit einem -> Blendrahmen. Vorläufer schon aus dem 16. Jahrhundert belegt, bei Steinbauten seit dem 18. Jahrhundert üblich und seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert das Standardfenster. War bei Ziegelbauten unten meist durch eine geklinkerte -> Sohlbank eingefasst.
Blendrahmentür
Eine -> Tür mit einem -> Blendrahmen, der bei massiver Bauweise mit einem -> Bankeisen an einem rohen oder vorgeputzten Mauerfalz verankert ist. War die Standardtür seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert.
Blendtür
Geschlossene Nische in einer -> Wand, die wie eine -> Tür aussieht und meist nur aus Symmetriegründen eingebaut ist. Die Nische kann passend zu der -> Fassade mit einem -> Bogen, einem -> Sturz oder -> Gewänden versehen sein, hat aber keinen -> Türrahmen und kein -> Türblatt.
Blendverband
Veraltete Bezeichnung für einen -> Mauerziegelverband, bei dem hauptsächlich -> Binderziegel verwendet werden.
Blendziegel
Andere Bezeichnung für -> Verblendziegel.
Bley
Altertümliche Schreibweise von -> Blei.
Blindboden
Unterkonstruktion, die später nicht mehr sichtbar ist und beim -> Parkett. z.B. aus minderwertigen -> Brettern besteht.
Blindfenster
(1) Andere Bezeichnung für -> Blendfenster. (2) Andere Bezeichnung für -> Blendrahmenfenster.
Blindholz
Ein von außen nicht sichtbares -> Holz als Mittellage, das z.B. als Trägerkern für edles -> Holzfurnier dient.