Lexikon

Andere Bezeichnung für -> Niederdeutsches Hallenhaus.

Gemeinsamer Raum zum Kochen und Wohnen. Durch die Entwicklung von rauchfreien -> Stuben und modernen, geschlossenen -> Öfen wurde im -> Mittelalter erstmals die Trennung von Küche und Wohnstube vollzogen, bei der die Küche ein reiner Arbeitsraum blieb und die Stube wohnlicher wurde. Durch das Aufkommen des -> Sparherdes, einer geschlossenen Herdstelle, konnte auch in der Küche wieder ein wohnlicher Aufenthaltsraum geschaffen werden, sodass die Küche wieder die Wohnfunktion übernahm, die sie einst an die Stube abgegeben hatte. Die Stube wurde wieder die Gute Stube, die Kalte Pracht, die nur noch zu Festtagen beheizt wurde.

Andere Bezeichnung für -> Niederdeutsches Hallenhaus.

Spezielles -> Lehrgerüst zur Ausführung von -> Gewölben.

Ein keilförmiger -> Mauerziegel zum Bau eines -> Gewölbes, -> Keilziegel.

Andere Bezeichnung für -> Wolfsrachenfalz.

Besondere Ausführung eines -> Fensteranschlags mit -> aufgehendem Pfosten, bei dem die -> Falze des aufgehenden Pfostens nicht mehr abgeschrägt oder gekurvt übereinander schlagen. Stattdessen sind sie an einem -> Fensterflügel als -> Kehle und am anderen Fensterflügel als -> Wulst ausgebildet und greifen beim Verschließen ineinander.

Ein nach außen gehendes rundes -> Profil im Gegensatz zur -> Hohlkehle, das als Halbrundstab oder -> Viertelstab z.B. bei -> Gesimsen, Stuckverzierungen, -> Mauerziegeln, aber auch bei einem -> technischen Profil wie dem -> Wolfsrachenfalz zu finden ist.

Ein von sechs Quadraten begrenzter Körper, ein Kubus, der im Bauwesen als -> Applikation auch mit Klotz oder Quader beschrieben wird.

Edles -> Furnier aus dem Wurzel- oder Verästelungsbereich des Stammes, das z.B. wie das Nussbaumwurzelfurnier eine besonders auffallende Maserung zeigt.