Lexikon



Wassermühle
Spezielle Art einer -> Mühle, bei der die Energie fließenden Wassers als Antrieb genutzt wird, z.B. im Gegensatz zu der ebenfalls häufigen -> Windmühle.
Wassernase
Abgerundetes -> technisches Profil als Tropfkante an der Unterseite eines -> Bauteils, entweder durch eine Rille herbeigeführt oder als abgerundete Kante, damit das Wasser dort abreißt und nicht an der Unterkante entlangläuft und dadurch die -> Außenwand eines Gebäudes durchfeuchtet. Eine Wassernase befindet sich z.B. an einem hölzernen -> Wasserschenkel an einer -> Tür oder einem -> Fenster, aber auch an einer steinernen -> Sohlbank oder einem -> Kämpfer.
Wasserranzen
Altertümliche Bezeichnung für ein -> Wasserschiff.
Wasserschenkel
Andere Bezeichnung für -> Wetterschenkel.
Wasserschiff
Zubehör bei einem -> Herd oder -> Ofen zur Warmwasserzubereitung, das aus verschiedenen Materialien wie z.B. -> Kupfer, -> Messing oder emailliertem -> Eisen hergestellt sein kann. Es gibt das Wasserschiff mit und ohne Deckel, zum Schöpfen oder mit einem Ablaufhahn.
Wasserschlag
Pultförmige Schräge an -> Gesimsen, Sockeln, -> Mauern und sonstigen Vorsprüngen zur Ableitung des Regenwassers.
Wasserschlag.
Pultförmige Schräge an Gesimsen und sonstigen Vorsprüngen zur Ableitung des Regenwassers; mit gekehlter Wassernase an der Unterseite, an der das Wasser abtropft, ohne die Mauer zu durchnässen.
Wasserspeier
Abstehender, direkter Dachrinnenausguss aus -> Stein oder -> Blech als -> Abtraufe mit schnauzenförmigen Austritt, der sich z.B. in Tierform oder in Gestalt von phantastisch gebildeten Fabelwesen an griechischen Tempeln und mittelalterlichen Kirchenbauten befand. Wurde zunehmend durch eine -> Dachrinne mit -> Regenfallrohr ersetzt.
Wasserstoff (H)
Chemischer Grundstoff, Hydrogenium, das als Nichtmetall spurenweise in den unteren Schichten der Atmosphäre vorkommt und in chemisch gebundener Form Bestandteil des Wassers, von organischen Verbindungen, -> Säuren und -> Basen ist. Bei normaler Temperatur ist es ein farb- und geruchloses -> Gas.
Wasserstrichziegel
(1) Spezielle Art eines -> Handstrichziegels, eines von Hand in speziellen Formen gefertigten -> Backsteins, dessen Form vor dem Füllen in Wasser getaucht wurde, um diesen besser aus der Form lösen zu können. Im Gegensatz zum -> Sandstrichziegel. Typisch hierfür waren die Quetschfalten und ein scharfkantiger Aufbau. (2) Mit Wasserstrichpressen maschinell hergestellter -> Maschinenziegel, der ebenfalls das typische Schlierendesign des handgestrichenen Wasserstrichziegels aufweist.