Lexikon

Form eines -> Giebels, der durch seitliche -> Voluten gerahmt ist und sich in der -> Renaissance entwickelte.

Ein vorkragendes -> Dach auf -> Konsolen, also ohne Bodenkontakt. Schützt die -> Tür und den Benutzer der -> Außentür vor Wind und Regen.

Im Gegensatz zum -> Hinterlader ein -> Ofen, der nicht von einem Nachbarraum beheizt wird, sondern direkt von der -> Stube, in welcher der Ofen steht. Er entwickelte sich beim Übergang vom -> Fünfplattenofen zum -> Sechsplattenofen.

Nachgerüstetes Außenfenster, das als -> Winterfenster einem einfachen -> Fenster vorgehängt wurde, im Gegensatz zum -> Hinterfenster, das innen vorgesetzt wurde.

Als Augentäuschung gemaltes -> Fenster in der -> Trompe l«oeil Maltechnik, das aus Symmetriegründen häufig im -> Barock, allein aus ästhetischen und steuerlichen Gründen aber auch in Oberitalien und im Tessin häufig zu finden ist und auch später noch bei einfachen Häusern als Mittel der -> Fassadengestaltung genutzt wurde. Meist sind die -> Fensterlaibungen und -> Brüstungen echt und nur der -> Fensterrahmen und der -> Fensterverschluss sind bis zur Schattenwirkung echt wirkend nachempfunden.

Typische, dreibahnige -> Fensterform der -> Gotik mit einer speziellen -> Bogenform.

(1) Früher normale -> Dachziegel, die als Wandschale an der Wetterseite als Schutz gegen Regen und Wind vor die eigentliche -> Fassade gehängt wurden, -> Behangziegel. (2) Später entwickelten sich Behangziegel für spezielle Unterkonstruktionen.

Andere Bezeichnung für -> Vorfenster, ein zeitweilig als -> Winterfenster vorgehängtes -> Fenster.

Vorspringendes Holz, das von der Schnittfläche, dem Hirnholz, bis zum Versatz oder -> Zapfenloch bemessen ist. Es gilt z.B. als konstruktive Verbesserung bei einem -> Sparrengebinde.

Andere Bezeichnung für -> Auskragung.