Lexikon

Eine von oben nach unten verlaufende -> Stoßfuge in einem -> Mauerverband, die möglichst durch nicht mehr als ein bis zwei Schichten laufen soll.

Andere Bezeichnung für -> Längssprosse.

Regensicherer Anschluss einer aufsteigenden -> Wand an eine waagerechten oder geneigten Fläche, z.B. zwischen -> Schornstein und -> Dachfläche oder -> Dachfläche und -> Brandmauer, bei der die schräge Fläche unter die aufsteigende in eine Ausnehmung geschoben wird, in die Verwahrung. Zusätzlich kann eine Vermörtelung zur Abdichtung erfolgen.

Zahnartig ineinander greifende Ausschnitte zur Ausführung einer schubsicheren -> Holzverbindung, -> Verkämmung.

Eine geschlitzte -> Holzverbindung mit Verzapfung, bei der ein Holz mit einem im Querschnitt reduzierten Ende, dem -> Zapfen, in das Zapfenloch, den -> Schlitz, gesteckt und mit einem -> Holznagel befestigt wird.

(1) Überzug eines anderen Werkstoffs mit -> Zink. (2) -> Holzverbindung übereck von zwei Holzteilen, indem die schrägen, geraden oder schwalbenschwanz-förmigen Zinken an dem Ende des einen Werkteils in die korrespondierenden Ausnehmungen des anderen Werkstückes gesteckt werden. Bei der gewöhnlichen Zinkung sind auf den beiden äußeren Seiten der Eckverbindung Hirnholzflächen sichtbar, während bei der verdeckten Zinkung mit -> Gehrung diese nicht mehr sichtbar sind. Gerade Verzinkungen nennt man Fingerzinken.

Eingedeutsche Bezeichnung für -> Vespasienne, dem heutigen -> Pissoir.

Französische Bezeichnung für -> Pissoir, die auf den römischen Kaiser Vespasian zurückgeht.

Zimmerartig gestalteter Eingangsbereich eines besonderen Gebäudes, dessen Aufgabe in normalen Häusern vom -> Flur übernommen wird.

Maßwerkfigur der Gotik, die aus vier gleich großen Spitzbogen besteht.