Lexikon

Spezielle -> Dachform für einen -> Turm, andere Bezeichnung für -> Zeltdach.

um 1900

Andere Bezeichnung für -> Motte.

Ein kleinformatiger -> Dachziegel, entweder ein kleiner -> Biberschwanzziegel oder ein -> Falzdachziegel, der sich besonders für die Deckung von -> Türmen, -> Dachgauben und kleinen -> Kuppeln eignet.

Das -> Oberlicht bei einer -> Tür, -> Oberlichtfenster.

Vorhandene oder geplante -> Wandöffnung und deren Form für den Einbau einer -> Tür mit -> Türrahmen und -> Türblatt. Bei rechteckiger Form wird diese maßlich mit der Angabe der Breite und der Höhe festgelegt, wobei stets die Breite vor der Höhe genannt wird.

Drehbarer Griff zur Verriegeln einer -> Tür, -> Olive und -> Halbolive. Ist in Deutschland selten zu finden, dagegen häufiger in England. In Deutschland haben sich die -> Türdrücker als Standardbeschlag durchgesetzt.

Separates, nicht konstruktives Holzgerüst, das als -> Blockrahmen oder -> Zargenrahmen in die -> Türöffnung eingesetzt oder als -> Blendrahmen der -> Wand vorgeblendet wird und dadurch dem -> Türblatt als -> Anschlag dient.

Bestandteil einer differenzierten -> Fassadengestaltung in den unterschiedlichsten Techniken. Neben aus -> Werkstein belassenen, vom Steinmetz behauenen Oberflächen finden sich auf dem -> Mauerwerk geschlämmte oder mehrschichtig aufgebaute Mörtelflächen mit glatten und aufgerauten Gliederungen. Vereinzelt treten plastische -> Applikationen auf wie die -> Giebelverdachung.

Abdeckblech, das in der -> Gotik nur einer Öffnung für den -> Schlüssel besaß und erst seit der -> Renaissance mit zwei Öffnungen für Schlüsselloch und ->Türdrücker versehen ist und diesen als Führung dient. Man unterscheidet das -> Kurzschild für das -> Kastenschloss und das -> Langschild für das -> Einstemmschloss. Dieser Teil des -> Beschlags war stets Gegenstand für Stil und Ornamentik und für jede Epoche zeittypisch. Das Material war vielfältig, von -> Eisen bis -> Messing, von -> Chrom bis -> Nickel.