Lexikon

Fußbodenbelag aus -> Holz, meist aus Eiche, Buche oder einer ausländischen Holzsorte, der in Form von vorgefertigten Tafeln verlegt wird. Es handelt sich hierbei um zusammengesetzte Verlegeeinheiten, die massiv oder furniert sein können.

Kurzform für Wandvertäfelung, andere Bezeichnung für -> Tafelwerk.

Wand- und Deckenbekleidung aus Holztafeln. Varianten sind z.B. das meist brusthohe -> Paneel und das -> Lambris. Sind von schlicht bis höchst aufwändig seit der -> Renaissance. Bestandteil von repräsentativen Wohn- und Empfangsräumen.

Bauteil von einem -> Schloss zum Öffnen und Schließen im Tagesverkehr, das gewöhnlich mit einem -> Türdrücker, seltener mit einem Drehknopf, einer -> Olive betätigt wird. Die abgeschrägte Zunge der Falle stößt beim Zudrücken der-> Tür zunächst gegen die Schließblechvorderkante an der Türumrahmung, wird dadurch ins Schloss zurückgedrückt und springt bei völlig geschlossener Tür wieder vor und zwar in den Schlitz des -> Schließbleches. Die -> schießende Falle bewegt sich horizontal, die -> hebende Falle dreht sich um die -> Schlossnuss und rastet dadurch beim Schließen der Tür im Schließblech bzw. -> Schließkloben ein.

Besondere Art einer -> Heizung mit einer eisernen Platte, der -> Takenplatte, die in die -> Wand auf Höhe des ebenerdigen Feuers in der Küche eingelassen war und ihre Wärme dem benachbarten Zimmer weitergab. Es handelt sich um eine sehr frühe Form einer Zweizimmerheizung.

Gusseiserne -> Platte als Teil der -> Takenheizung, die in die -> Wand zwischen Küche und Wohnraum auf der Höhe des ebenerdigen Feuers eingelassen ist und mit ihrer kunstvoll gestalteten Seite zum Wohnraum zeigt. Sie war vorwiegend im linksrheinischen Raum heimisch. Im Laufe der Entwicklung wurde sie mit Holz umkleidet, woraus später der -> Takenschrank entstand. Meist sind die Takenplatten in einem besseren Erhaltungszustand als die Kamin- und -> Ofenplatten.

Mit Holz verkleidete -> Takenplatte, eine sehr frühe Form einer Zweizimmerheizung.

Meist gemusterte -> Wandbekleidung, früher aus Papier, Stoff oder Leder, heute vorwiegend aus Papier, deren Bahnen mit -> Leim auf die -> Wand geklebt werden. Handgemalte Papiertapeten kamen mit dem Ostindienhandel im 16. Jahrhundert nach Europa. In der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts waren handgedruckte Tapeten mit großformatigen Szenerien aller Art beliebt. Durch die industrielle Entwicklung Ende des 19. Jahrhunderts kam es zu maschinell hergestellten Tapeten der verschiedensten Techniken.

Kurzform für -> Mauertasche, einen Hohlraum in einer Wand z.B. zum Einführen einer -> Schiebetür.

Bandförmiges -> Ornament in Form eines gedrehten Taues.