Lexikon

Spezieller -> Herd mit unterschiedlich hohem Aufbau. Der eiserne Sprungherd tauchte in der Mitte des 19. Jahrhunderts auf und wurde ab den 1870er Jahren vom deutschen -> Küchenherd verdrängt. Der aus -> Ofenkacheln aufgebaute Sprungherd, auch Sesselherd genannt, hat vor allem im bayerischen und böhmischen Raum regionale Bedeutung erlangt.

Andere Bezeichnung für ein mit Wasser gespültes Klosett, -> Wasserklosett.

Andere Bezeichnung für -> Ausgussstein.

Eine -> Holzverbindung in der Breite, bei der an der einen Holzseite eine -> Nut weggenommen und an der anderen Seite eine -> Feder stehen gelassen wird, so dass beide Teile ineinander geschoben werden können.

Spezieller Zisterzienserziegel aus dem 14. Jahrhundert, der in Holzformen geformt und dann in lederhartem Zustand mit dekorativ geschnitzten Holzmodeln verziert wurde. Es gab ihn als -> Mauerziegel, -> Bodenfliese und -> Formmauerziegel.

Andere Schreibweise für -> Stake.

(1) In der Baukunst ein längliches, stabartiges Profilglied als Rundstab, Halbrundstab, -> Viertelstab, -> Perlstab, -> Taustab, -> Eierstab, -> Birnstab o.ä. (2) Gerader Querschnitt eines Einzelprofils einer winkligen Platte im Gegensatz zum schrägen -> Fase, zur konkaven -> Kehle und zur konvexen -> Wulst. (3) In der Bautechnik ein starres, lang gestrecktes, meist gerades -> Bauteil. (4) Beim -> Stabparkett der einzelne Holzstab oder -> Riemen.

Holzkonstruktion aus senkrecht verbauten, meist runden oder gebeilten Stämmen, die z.B. in Norwegen bei den Stabkirchen weit verbreitet ist.

Fußbodenbelag aus -> Holz, meist aus Eiche, Buche oder einer ausländischen Holzsorte, der in Form von -> Stäben verlegt wird. Die Stäbe haben eine Länge von etwa 25 bis 100 cm und werden vorwiegend als -> Fischgrätparkett oder parallel mit wechselnden Stößen als -> Schiffsparkett, aber auch als -> Mosaikparkett verlegt.

Aufgedoppeltes -> Türblatt aus einzelnen -> Stäben, die entweder auf einer -> Brettertür oder einer -> gestemmten Füllungstür aufgearbeitet sind. Diese Stäbe können in unterschiedlichen Mustern angebracht sein, mit Kehlungen oder stumpfen oder überfälzten Anschlüssen. Alternativ können Stäbe auch sichtbar zur Ausfüllung von Füllungen einer gestemmten Rahmentür verwendet werden.