Gespaltenes dünnes Holzplättchen aus Kiefer oder Lärche, das bei der -> Biberschwanzeinfachdeckung unter die aneinanderstoßenden Fugen der -> Dachziegel gelegt werden. Heute sind ersatzweise auch Streifen aus -> Blech oder -> Kunststoff in Gebrauch.
Spliesse werden bei der Biberschwanz- einfachdeckung unter die aneinander- stoßenden Fugen der Dachziegeln gelegt. Traditionell sind handge- spaltene Hölzchen aus Kiefer oder Lächre, heute sind auch Streifen von Dachpappe üblich.
(1) Kurzform für -> Splintholz. (2) Kleiner Metallstift zur Sicherung einer Verbindung als Schließe von zwei Bauteilen, von denen das eine durch das andere geführt wird.
Blockbohlenhaustyp aus Erle oder Pappel in den von Kanälen und Fließen eingerahmten Spreewalddörfern. Die Statik der in -> Blockbauweise errichteten Bauten erlaubte es, lediglich die vier Ecken und die Kreuzpunkte der Zwischenwände auf tief eingerammte Pfähle mit darüber gelegten -> Findlingen aufzustellen. Bei allzu torfigem Untergrund verzichtete man sogar auf die Pfahlgründungen, sodass nur Findlinge den Abstand der Grundschwelle zum Erdreich bildeten. Hatten sich nach den regelmäßigen Überschwemmungen die Findlinge in den Morast gedrückt, wurde das gesamte Blockhaus angehoben und neu unterlegt.
In der Mitte nicht geschlossene, also gesprengte -> Giebelverdachung z.B. bei -> Fenstern, -> Türen und -> Risaliten, die häufig im -> Barock und -> Historismus zu finden sind.