Lexikon

Ausnehmung im -> Holz als Gegenstück für einen -> Zapfen. Kommt z.B. in der Eckverbindung eines Tür- oder Fensterrahmens oder im -> Fachwerkgefüge vor.

Schmale Fensteröffnung mit der Kontur eines senkrechten Schlitzes, die als -> Kleinfenster z.B. typisch für die Zeit der -> Gotik war.

Verbleibendes Holz beiderseits eines -> Schlitzes einer -> Holzverbindung mit Verzapfung.

(1) Gebäude zum repräsentativen Wohnen von weltlichen und geistlichen Landesherren im Gegensatz zur -> Burg oder zum einfachen Haus. (2) Mechanismus zum Schließen von -> Türen, der durch die Bauteile -> Tagesfalle, -> Schließriegel und -> Nachtriegel gekennzeichnet ist und der unbefugtes Betreten verhindern soll. Es entwickelte sich hinsichtlich der Bauarten vom antiken -> Fallriegelschloss und dem -> offenen Schloss über das -> Kastenschloss zum -> Einstemmschloss. Hinsichtlich der Sicherheitslösung unterscheidet man -> Chubbschloss, -> Buntbartschloss und -> Zylinderschloss. Hinsichtlich des Verriegelungsmechanismus spricht man vom -> Schnappschloss oder vom -> Riegelschloss.

Andere Bezeichnung für -> Riegelschloss mit Besatzung.

Ein Hilfsmittel, um den strapazierten Bereich einer -> Tür um das -> Schloss herum zu schützen. Es gab sie früher meist als dünne -> Bleche aus -> Bronze, -> Messing oder -> Eisen, in der Ausführung glatt oder gehämmert. Es gibt sie aber auch aus -> Glas und -> Celluloid.

(1) Ein -> Heberiegel als Bauteil eines -> Schlosses, der beim -> Schnappschloss selbsttätig schließt und erst wieder durch eine Halbtour mit einem Griff oder -> Schlüssel geöffnet werden kann. (2) Heberiegel, der mit dem -> Türdrücker bewegt wird und beim -> Kastenschloss als -> Stumpfdrückerschloss oder als -> Knebeldrückerschloss gebräuchlich ist.

Andere Bezeichnung für -> Zapfenschloss.

Lagerung für den Vierkant des -> Türdrückers, die noch durch eine Nussfeder und eine Drückerfeder ergänzt wird.

Bei einer -> Tür oder einem -> Fenster die der -> Bandseite entgegengesetzte Seite.