Lexikon

Heute nicht mehr übliche Bezeichnung für einen Bau mit unverputzter, ziegelsichtiger -> Fassade mit -> Vormauerziegeln.

Nachfolgestil des -> Barock, der sich im 18. Jahrhundert etablierte, auch als Style Louis XV. bezeichnet. Wird von der Gegenbewegung -> Klassizismus und -> Romantik abgelöst. Der französische Begriff rococo leitet sich von dem Grotten- und Muschelwerk der -> Rocaille ab. Als Dekorationsstil wurden Ziele wie klein, leicht, idyllisch und spielerisch verfolgt, die Konstruktion verschwand hinter dem -> Ornament.

Kurzform für -> Bandrolle.

Kurzform für -> Rollerziegel.

Ziegel in einem -> Mauerziegelverband, der im Gegensatz zum -> Binderziegel, -> Läuferziegel und -> Steherziegel auf seiner Läuferseite hochkant verlegt wird und daher mit der Kopfseite sichtbar ist.

Sicht- und Lichtblenden an -> Fenstern, die bei Bedarf aufgerollt werden können. Außenrollos aus Stoff hatten sich in Frankreich schon im frühen 18. Jahrhundert entwickelt und tauchten auch in Deutschland auf. Sie waren für die Gesamterscheinung der -> Fassade insofern von Bedeutung, als sie aufgerollt hinter eigens dafür gefertigten Blenden aus -> Holz oder -> Zinkblech verborgen waren. Später entwickelten sich Rollläden aus waagerechten Holz- oder Kunststoffleisten sowie aus Stahlblech- oder Kunststofflamellen, die miteinander verbunden sind und an beiden Seiten in Führungsschienen nach oben in einen Kasten aufgerollt werden.

Kurzform für -> Rollladen.

Oft abschließende oder gliedernde Mauerziegellage in einem Verband, bei dem nur -> Rollerziegel nebeneinander auf der hohen Kante liegen. Bei der -> Zahnrollschicht wird jeder zweite Ziegel nach hinten versetzt.

Typisches -> Ornament der -> Renaissance mit verschlungenen und aufgerollten Bandformen, vor allem bei Wappen und Kartuschen, ähnlich dem -> Beschlagwerk.

Ältere Schreibweise für -> Romanzement.