Lexikon



Bart
Kurzform für -> Schlüsselbart.
Basaltlava
Ein blaugraues bis schwarzes -> Magmagestein, das ein sehr kompaktes und dauerhaftes Material ist.
Base
Chemische Verbindung, die mit -> Säuren -> Salze bildet.
Basilika
In Italien spätestens Anfang des 2. Jahrhunderts v. Chr. entstandener Bautyp, der zunächst dem Börsen- und Marktverkehr diente. Es handelte sich um eine Halle mit einem meist überhöhten Mittelschiff und seitlichen, nur durch -> Säulen oder -> Pfeiler getrennten Seitenschiffen. Später wurde die christliche Basilika mit ihrer Erhöhung des Mittelraums und der Betonung der Achse durch eine -> Apsis zur bevorzugten Grundform des mittelalterlichen Kirchenbaus.
Basis
(griech.). Sockel für Monumente und Statuen, auch eigens gebildeter Fuß von Säulen und Pfeilern.
Basis
(1) Sockel für Monumente und Statuen. (2) Separater Fuß einer -> Säule oder eines -> Pfeilers. (3) Unteres Ende eines -> Pfostens im Fensterbau, das im Aufbau einer Säule gleicht.
Basküle
Schreibvarianten für die aus Frankreich kommende -> Basküleverriegelung für hohe -> Fenster.
Baskülegetriebe
Bestandteil einer -> Basküleverriegelung, die zuerst bei hohen -> Fenstern im -> Barock auftauchte und noch heute als versteckte -> Fensterverriegelung in Gebrauch ist. Bei der Verriegelung wird durch eine Drehbewegung die obere und untere Stange mit Hilfe von Zahnrädern in Endführungsstücke in oder auf dem -> Fensterrahmen bewegt. Beim Öffnen erfolgt die gegenläufige Bewegung. Dieses Getriebe kann auf dem Fensterrahmen sichtbar oder in diesem versteckt sein. Die Bedienung erfolgt mit einer -> Fensterolive, seit den 1930er Jahren mit Hilfe eines einarmigen Hebels, der -> Fensterkrücke.
Baskülenverschluß.
Auch Basquile. Vorläufer der heutigen Fensterverschlüsse. Die Drehbewegung des Griffes wird durch eine einfache Mechanik in eine lineare Bewegung zweier vertikaler Stangen umgesetzt. Die Stangen greifen dadurch oben und unten am Fensterflügel in am Fensterrahmen angebrachte Ösen ein. Offene und versteckte ~ üblich.
Basküleverriegelung
Variante einer -> Stangenverriegelung, bei der die zweigeteilte Riegelstange mit einem Drehgriff nach oben und unten auseinander bewegt und in spezielle Endführungsstücke, die -> Überschlagkloben, auf dem -> Fensterrahmen geschoben wird. Die zwei Teile sind in der Höhe des Handgriffs über Zahnräder, dem -> Baskülegetriebe, miteinander verbunden. Die Basküleverriegelung ist auch an -> Türen zu finden, wie z.B. an Balkontüren.