Lexikon



Pfostenhaus
Haus in -> Pfostenbauweise. Je nach der Zahl der Pfostenreihen unterscheidet man z.B. das -> zweischiffige Pfostenhaus mit einer eingegrabenen Firstsäulenreihe und zwei Reihen von Wandpfosten von dem -> dreischiffigen Pfostenhaus mit vier Pfostenreihen.
Pfostenzierholz
Zierholz am -> Fensterpfosten, das in der Regel außen aufgesetzt, seltener aus einem Stück mit diesem gefertigt ist.
Phiale
Andere Schreibweise für -> Fiale.
Piedestal
Andere Bezeichnung für -> Postament.
Pigment
Ein in einem -> Bindemittel nicht löslicher Farbstoff, bei dem man zwischen organischen Pigmenten und anorganischen Pigmenten unterscheidet. Zu den natürlichen anorganischen Pigmenten gehören die Erdpigmente, zu den künstlichen anorganischen Pigmenten die Mineralpigmente. Die natürlichen organischen Pigmente werden aus Pflanzen oder auch Tieren gewonnen, wie z.B. das Rot aus der Purpurschnecke, oder das blaue Indigo aus dem Waid, während die künstlichen organischen Pigmente Ergebnis von chemischen Prozessen sind.
Pilaster
Ein mit der Wand verbundener flacher -> Pfeiler mit Basis und Kapitell als Vorlage vor einer Fassade, aber auch bei Möbeln im Gegensatz zur -> Lisene.
Pinienzapfen
Fruchtbarkeitssymbol in der römischen -> Antike, das seither als bekrönendes Schmuckornament in der Baukunst gilt.
Pinselputz
Alte Putztechnik, die dem -> Schlämmputz nahe steht. Dabei wird mit einer dickflüssigen, mit wenig Sand vermischten -> Kalkmilch die geschlossene Mauerfläche mindestens zweimal überstrichen, wobei Steine und -> Mauerwerk unter dem Pinselputz erkennbar bleiben. Mit Salzlake oder gutem Annässen wurde versucht, die Verbindung von Putzuntergrund und Putzschichten zu verbessern. Eine Zugabe von -> Leinölfirnis sollte ein Abblättern verhindern.
Pisé
Andere Bezeichnung für -> Stampfbauweise.
Pisébauweise
Andere Bezeichnung für -> Stampfbauweise.