Durchgehend von oben nach unten verlaufende konstruktive Sprosse zunächst aus -> Blei, später aus -> Holz oder -> Eisen, eines -> Glassprossenfensters, aber auch einer -> Glassprossentür. Die Verglasung mit glasteilenden Holzsprossen anstelle der Bleiverglasung setzte sich in Deutschland seit dem frühen 18. Jahrhundert durch. Seit dem frühen 19. Jahrhundert fallen zunehmend die Längssprossen weg. Bei Verwendung von Längssprossen in Drehflügeln sind die Einzelscheiben in allen Fällen mehr oder weniger hochrechteckig und liegen zu zweit nebeneinander. Fallen nun, wie dies im -> Klassizismus üblich wurde, die Längssprosse weg, so ergibt sich daraus bei etwa dem gleichen Abstand der -> Quersprossen zueinander ein deutlich querrechtiges Scheibenformat.