Im christlichen Kulturbereich ein abgeschlossener Gemeinschaftsbau für Klosterleute. Die mittelalterliche Klosterbewegung, insbesondere die der Zisterziensermönche, hat im Bauwesen die römischen Handwerkstechniken, die durch die durch die Wirren der Völkerwanderungen verloren gegangen waren, seit dem 8. Jahrhundert wieder entdeckt und sie im Verlauf der Christianisierung bis weit in den Osten getragen. Insbesondere im Gartenbau und im Ziegeleiwesen haben Klöster zur Handwerksbelebung beigetragen, was z.B. durch die Bezeichnungen -> Klostergarten als Vorläufer des -> Bauerngartens, -> Klosterziegel, -> Klosterformat und -> Mönch-Nonne-Ziegel sichtbar wird.