Begriff leitet sich vom griechischen keramos = Ton ab und wurde 1768 von dem Geologen Passeri in den modernen Sprachgebrauch eingeführt. Umfasste um 1800 vier Gruppen von Erzeugnissen, die sich durch Farbe und Dichte des -> Scherbens unterscheiden: -> Steingut (weiß und porös), -> Irdengut (farbig und porös), -> Porzellan (weiß und dicht) und -> Steinzeug (farbig und dicht). Heute bezeichnet Keramik Erzeugnisse und Werkstoffe, die nach keramischer Technologie aus aufbereiteten Rohstoffen bzw. Massen geformt und durch den Brennprozess ihre Gebrauchseigenschaften erhalten. Man unterscheidet u.a. zwischen Gebrauchskeramik, Sanitärkeramik, -> Baukeramik, Feuerfestkeramik und Technischer Keramik. Bei den Werkstoffen zwischen Silikatkeramik, Oxidkeramik, Nichtoxidkeramik und Verbundwerkstoffen.