Lexikon

Andere Bezeichnung für -> Handstrichziegel.

(1) Im engeren Sinn Bezeichnung für den Fenstergriff, also den -> Griffring, den -> Zugknauf oder die -> Fensterolive. (2) Im weiteren Sinn alle mit der Hand zu bedienenden Funktions- und Bedienungselemente von -> Fenstern und -> Türen aber auch -> Öfen, Möbeln und Gerätschaften.

Spezielle Art eines -> Handstrichziegels, einen von Hand in speziellen Formen gefertigten -> Backstein, der gegenüber den normalen -> Sandstrichziegeln und -> Wasserstrichziegeln aus festerem -> Ton besteht und mit größerer Kraft in die Form geschlagen und danach eventuell noch zusätzlich verdichtet wurde.

Von Hand in Holz- oder Eisenformen geformter -> Backstein, eine Variante hiervon ist der -> Handschlagziegel. Wurde später durch den -> Maschinenziegel abgelöst.

Manuell geformter Dachziegel, der in Formen aus Holz oder Metall gestrichen (Biber) oder aus vorgefertigten Tonblättern über Formhölzer geformt (Hohlpfanne) wird.

Natürliches Binde- und Dichtungsmaterial aus den Stängelfasern der Hanfpflanze.

Etwa 8 cm dicke und 1,30 bis 1,50 m lange Rundknüppel, die einen Reetdachfirst aus Wirrstroh sichern und mit einem starken -> Holznagel oder auch Eisennagel fixiert werden. Sie werden in Form von Reitern in Abständen von etwa 50 cm über den First gesetzt. An Stelle der einfachen Knüppel wurden besonders in Ostpreußen auch verzierte Vierkanthölzer oder geschnitzte -> Bohlen verwendet.

Ein -> Pfosten im Obergeschoss einer vorkragenden -> Wand, der nicht unten auf einer -> Schwelle steht, sondern durch das obere -> Rähm und einen -> Balken gehalten wird. Dadurch kann er nach unten frei enden und ist Teil eines -> Hängewerks.

Andere Bezeichnung für -> Hängepfosten.

Spezielle Holzkonstruktion mit Unterstützung von oben im Gegensatz zum -> Sprengwerk zur Überbrückung großer Spannweiten, bei der an einen waagerechten Hängebalken, meist ein -> Deckenbalken, von oben ein oder zwei -> Hängesäulen angehängt sind, die wiederum durch -> Streben, die an den Enden des -> Balkens angezapft sind, gestützt werden. Vorteil ist ein stützenfreier Raum darunter.