Lexikon

Unten gerade geschnittener -> Biberschwanzziegelfuß.

Andere Bezeichnung für -> Gewand, eine Steineinfassung von -> Fenstern und -> Türen.

Imprägniertes -> Weichdach, das in 1920er Jahren in Mode kam, sich aber nicht bewährt hat. Die 70 x 70 cm großen -> Platten aus -> Reet oder -> Stroh wurden mit einer Mischung aus -> Lehm, -> Gips und Gallwasser imprägniert und nach dem Trocknen in drei übereinander liegenden Schichten als -> Dachdeckung angebracht. Es hatte aber keine hohe Lebensdauer, weil es stark fäulnisgefährdet war.

Andere Bezeichnung für -> Siphon.

Ein mit einer Säge bearbeitetes kantiges Holz im Gegensatz zum -> gebeilten Balken. Ist gegenüber dem gebeilten Balken weniger widerstandsfähiger gegenüber Umwelteinflüssen und weniger interessant in der Ansicht, aber zeitsparend im -> Abbund.

Andere Bezeichnung für -> gebundenes Dach.

Speziell bearbeiteter -> Mauerziegel, bei dem die Presshaut vor dem Brand durch Abschälen mit gespannten Drähten oder durch Raspeln entfernt wurde, um eine andere, rauere Oberflächenstruktur herbeizuführen.

Besonders hochwertiger -> Vormauerziegel mit sehr feinem Gefüge und glatter Oberfläche, für den die Tonmasse mit einem speziellen Schlämmverfahren gereinigt und verfeinert wurde. Der Berliner Baumeister Schinkel war im -> Klassizismus ein Anhänger dieser -> Ziegel.

Ein mit einer dünnen -> Putzschlämme überzogenes -> Mauerwerk aus -> Naturstein oder -> Ziegeln, bei dem die darunter liegende Struktur noch erkennbar ist. Diese differenzierte -> Fassadengestaltung kam in der -> Gotik auf.

Speziell nach dem Brand bearbeiter -> Mauerziegel, der mit dem Maurerhammer oder Meißel in eine andere Form gehauen bzw. geschnitten wird. Diese Technik wurde in feiner Ausführung noch im -> Mittelalter für komplizierte -> Sonderziegel angewendet und ist heute nur noch für einfache Formen üblich.