Lexikon



Feuergasheizung
Andere Bezeichnung für -> Hypocaustum.
Feuerhut
Andere Bezeichnung für -> Funkendach.
Feuerkieken
Kleiner, transportabler Wärmeofen, der mit Holzkohle geheizt wird und z.B. beim Besuch der Kirche zum Hände- und Füßewärmen diente, -> Stövchen.
Feuermauer
Andere Bezeichnung für -> Brandgiebel.
Feuerschutzgitter
Bei Reetdächern in Friesland an der Vorderkante eines Zwerchgiebels über der Haustür angebrachtes schmiedeeisernes Gitter, das im Brandfall verhindert, dass der Ausgang durch brennende Glut versperrt wird.
Feuerstelle
Feste Einrichtung in einem Haus zum Betrieb eines Feuers als Quelle von Licht, Wärme und zur Zubereitung von Speisen. Der Besitz einer Feuerstelle war überall zu allen Zeiten von großer Wichtigkeit. Es gab z.B. Steuern in Abhängigkeit von der Anzahl der Rauchabzüge, in Zürich wurde die Vormundschaft über einen Bürger Ende des 18. Jahrhunderts erst dann aufgehoben, wenn er einen »eigenen Rauch führte«, und nicht von ungefähr verwendeten die ersten Wohnstättenerhebungen in Bayern die Bezeichnung Herdstättenbetrieb. Hinzu kommt die durch sie ausgehende Brandgefahr. Deshalb werden Feuerstellen in Gebäuden auch heute noch gesetzlich stark reglementiert.
Feuerstülpe
Eiserne Abdeckung für die Asche eines offenen Herdfeuers, um die Ausbreitung des Feuers speziell durch Tiere zu vermeiden. Das Verwenden einer Feuerstülpe war in verschiedenen Regionen Pflicht.
Feuerung
Einrichtung zum Verbrennen fester, staubförmiger, flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe.
Feuerungsanlage
Kombination aus -> Feuerung und dem sie umgebenden -> Feuerungsraum, zur optimalen Verbrennung und Wärmeabgabe, zum Heizen von Räumen als -> Ofen, zur Speisenzubereitung als -> Herd.
Feuerungsraum
Geschlossener Raum in -> Herd oder -> Ofen, in dem die eigentliche Verbrennung stattfindet. Er kann ungeteilt sein, man spricht dann von Verbrennung im Aschenbett, oder durch einen Rost gegliedert sein, wodurch sich eine Trennung von Brennmaterial und Asche ergibt.