Villa
In der -> Antike eine der ursprünglichen Wohnformen eines Gutshofes oder Landhauses im Gegensatz zum Stadthaus (domus) oder Mietshaus. Aus dieser -> villa rustica entwickelte sich im 1. Jahrhundert n. Chr. die -> villa urbana als pompöser ländlicher Besitz der städtischen Bevölkerung. Eine weitere Blüte brachte die italienische -> Renaissance dem Villenbau mit ihrer Einheit von Haus und Gartenanlage und schließlich der -> Historismus mit seinen neuen Bauformen in den Vororten der schnell wachsenden Städte. Seitdem wird als Villa das allein stehende Einfamilienhaus des gehobenen Wohnbedarfs bezeichnet.
Zitiert aus: » Bauhistorisches Lexikon «
Von Verlag: BR002046
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