Lexikon

Säulenofen

Typischer gusseiserner -> Ofen des -> Klassizismus aus dem 19. Jahrhundert, den es in zahlreichen Varianten und Größen gab. In dem meist sechseckigen Sockel mit und ohne Füße befand sich der Aschekasten, im Säulenschaft war die Luft- und Feuerungstür untergebracht. Der obere Abschluss wird von einem mehr oder minder stark ausgeprägten -> Kapitell gebildet. -> Postament, Säule und Kapitell wurden einzeln gegossen und erreichten Höhen von 150 bis 200 cm. Eine heiztechnische Verbesserung war eine in der Säule angebrachte senkrecht stehende Platte, die einen hinten liegenden Sturzzug begrenzte, wodurch der Weg der Abgase verlängert wurde.

Zitiert aus: » Bauhistorisches Lexikon «
Von Verlag: BR002046

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