Lehmschindel
Selten realisierte Dachschindel aus -> Stroh, -> Reet und -> Lehm, die im 19. Jahrhundert propagiert wurde, um das -> Weichdach aus Stroh und Lehm dauerhafter und weniger anfällig für Funkenflug zu machen. In speziellen Formen wurden Reetbunde in Lehm gelegt, noch einmal bestrichen und dann unten bündig beschnitten. Für die Befestigung wurden die Halme auf halbe Länge gefaltet und mit einem -> Bandstock an der -> Dachlattung befestigt. Waren bis zu 75 mm breit und 75 bis 100 mm lang.
Zitiert aus: » Bauhistorisches Lexikon «
Von Verlag: BR002046
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