Lehmputz
Historischer -> Putz aus gut aufbereitetem, nicht zu fettem -> Lehm, der in Bottichen einige Tage zum Quellen mit Wasser eingeweicht und von allen Verunreinigungen befreit wird. Er findet vorwiegend bei der -> Fachwerkbauweise seinen Einsatz und wird zur Verhinderung der Rissbildung mit -> Kälberhaaren armiert und anschließend im Außenbereich zur Wetterfestigkeit mit einem dünnen -> Kalkputz überzogen. Hierfür wird er zur besseren Haftung an der Oberflache gekratzt.
Zitiert aus: » Bauhistorisches Lexikon «
Von Verlag: BR002046
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