Grobkeramik
(1) Früher keramische Produkte, die hinsichtlich der Beurteilung des -> Scherbens nicht mehr zu denen der -> Feinkeramik zählen, wobei die Formulierung dieser Kennzeichnung einem zeitlichen Wandel unterworfen war. Wichtiger Anhaltspunkt sind z.B. Inhomogenitäten des Scherbens hinsichtlich Poren, Kristalle, Körnung, die bereits mit dem bloßen Auge erkennbar sind. Hierzu gehören insbesondere -> Dachziegel, -> Mauerziegel und -> Bodenplatten. (2) Heute eher alle Bauteile der -> Baukeramik.
Zitiert aus: » Bauhistorisches Lexikon «
Von Verlag: BR002046
Zurück zur Übersicht